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Wegen zunehmender Übergriffe von Asylwerbern wurde in Mödling ab 9. September ein Sicherheitsgipfel anberaumt.

9. September 2016 / 15:40 Uhr

Erneut Sex-Attacken in Mödling: Minderjährige afghanische Asylanten attackierten Passantin

Am Mittwoch Abend gegen 23.00 Uhr war die Frau zum allabendlichen „Gassi-gehen“ im Mödlinger Stadtgebiet mit ihrem Hund unterwegs, als sie von einer Gruppe minderjähriger afghanischer Asylanten bedrängt und belästigt wurde. Die von der Stadt eingesetzten Sicherheitsleute konnten durch ihr entschlossenes Eingreifen die Täter in die Flucht schlagen und somit Schlimmeres verhindern, wie die Kronen Zeitung berichtet.

Vor Sicherheitsgipfel: Lage in Mödling eskaliert

Genau eine Woche vor dem von Bürgermeister Hans Stefan Hintner (ÖVP), der Polizei und Hilfsorganisationen einberufenen Sicherheitsgipfel eskaliert die Lage in der Stadt weiter. Anlass für diesen Gipfel war die kürzlich stattgefundene Attacke auf eine Lokalbesucherin in Mödling – unzensuriert.at hat berichtet. Die Angreifer von Mittwoch Abend waren einmal mehr eine Gruppe unbegleiteter, minderjähriger Flüchtlinge, wie auch schon bei vorangegangenen Attacken.

Wütender Bürgermeister fordert Verlegung der Asylanten

Mödlings Bürgermeister Hintner, der schon nach der vorangegangenen Attacke (Zitat) „die Schnauze voll“ hatte, fordert nun mit ebenso deutlichen Worten eine Verlegung der Asylanten an andere Standorte. „Das ist eine Sauerei, wenn es nicht anders geht, müssen wir, trotz erfolgreicher Integrationsprojekte, die sofortige Verlegung aller jungen Asylanten beantragen“, so Hintner wütend.

Überdies erwarte er vom nächstwöchigen Sicherheitsgipfel konkrete Lösungen, erklärte der Ortschef weiter. Man geht von einer möglichen Absiedelung des Flüchtlingsheimes aus.

Wieder einmal Versäumnisse der Heim-Betreiber

Die Verantwortung über minderjährige Flüchtlinge, die verbotener Weise aufgegriffen würden, läge laut Jugendschutzgesetz eindeutig bei den Organisatoren der Asyleinrichtungen, betont ein Jurist in diesem Zusammenhang. Die Aufsichtsplicht liege laut Gesetz eindeutig bei den Betreibern und müsse demzufolge auch entsprechend eingehalten werden, so der Jurist weiter.

Dies dürfte bei einigen Betreibern allerdings noch nicht angekommen sein, wie das äußerst unrühmliche Beispiel der Caritas-Unterkunft in Wels zeigt. Dort sieht man sich nämlich nicht imstande, die minderjährigen männlichen Asylwerber bei Einbruch der Dunkelheit zu beaufsichtigen. Wegen scheinbarer Überforderung des Personals, wie aus einem aktuellen Bericht von unzensuriert.at hervorgeht.

Bange Vorfreude auf die „Brunner Wiesn“

Zu hoffen bleibt im Moment nur, dass es im Mödlinger Bezirk nach dem Sicherheitsgipfel zu keinen weiteren Ausschreitungen mehr kommt.

Von 9. bis 24. September findet nahe dem Gelände des "Campus 21" bei Wr. Neudorf die alljährliche „Brunner Wiesn“ statt. Als Österreichs größtes Oktoberfest zieht diese Veranstaltung seit Jahren einen immer größer werdenden Besucherstrom an. Da das umgebende Gelände durch sehr viel Grün-Räume und Teiche relativ unübersichtlich ist, bleibt den Besuchern wohl nur die Hoffnung, dass der Veranstalter für ausreichendes Sicherheits-Personal sorgt, das einem zumindest ein subjektives Sicherheitsgefühl vermitteln kann.

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