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Amerikanische Ureinwohner, die um ihr Land kämpfen, werden auch im 21. Jahrhundert durch das Militär ruhig gestellt.

USA

11. September 2016 / 11:25 Uhr

Sioux-Indianer wehren sich gegen Öl-Pipeline: Gouverneur schickt Nationalgarde zur Befriedung

Sioux ist die Bezeichnung mehrerer nordamerikanischer Indianervölker, zu denen auch die Dakota gehören. Dieses Volk ist sogar Namensgeber der beiden US-Bundesstaaten US-Staaten North Dakota und South Dakota.

Klingt schön!

Trotzdem setzte der Gouverneur von North Dakota, John „Jack“ Dalrymple, gerade wegen der Sioux nun die Nationalgarde in Bereitschaft, weil Unruhen befürchtet werden.

Verunreinigung der Trinkwassers befürchtet

Grund dafür ist ein negativer Gerichtsentscheid über eine Öl-Pipeline, die entlang eines Reservats führen soll und Heilige Stätten der Sioux beeinträchtigen würde. Ebenso fürchten etwas weniger religiöse Indianer eine Verunreinigung des Trinkwassers in der Region, zumal die Pipeline auch mitten durch den Missouri River führen wird.

Baustopp abgelehnt: Kein Mitsprachrecht für Urbevölkerung!

Ein Bundesrichter in Washington lehnte einen Antrag der Sioux ab, die einen vorübergehenden Baustopp wollten, damit das Projekt des Unternehmens „Energy Transfer Partners“ nach Umweltkriterien neu überdacht wird. Nach Ansicht der Sioux wäre es notwendig, dass auch sie in die genaue Planung eingeweiht und, weil es sich ja um ihr Land handelt, mit einem Mitspracherecht bei der Planung bedacht werden.

Mehrere Auseinandersetzungen mit Verletzen

Die umstrittene Pipeline soll auf einer Länge von 1.879 Kilometern von North Dakota bis Illinois führen und täglich etwa eine halbe Million Tonnen Erdöl transportieren. Bisher gab es schon einige Auseinandersetzungen zwischen Indianern und einer privaten Sicherheitsfirma, welche die projektierte Baustelle überwacht. Dabei hat es bereits einige Verletzte gegeben.

Und damit eben die Situation nicht weiter eskaliert und die Sioux das Kriegsbeil eingegraben lassen, wird bis auf weiteres in den Unruhegebieten die Nationalgarde für Ordnung sorgen.

Anmerkung von Unzensurix zur europäischen Gegenwart

Dass allerdings all diese Gebiete, wo heute der „Weiße Mann“ für Recht und Ordnung sorgt, ursprünglich den Indianern gehört haben, sollte vielleicht auch für die europäische Gegenwart zu denken geben. Insbesonders, wenn man, wie seinerzeit die Indianer, naiv darauf vertraut, dass die Einwanderer Wort halten, wenn sie etwas versprechen (mit den Indianern sind bis weit ins 20. Jahrhundert und auch noch darüber hinaus nahezu alle von der Regierung in Washington und bundesstattlichen Regierungen geschlossenen Verträge gebrochen worden).

Für die indianischen Völker ist es bereits zu spät. Sie fristen ihr Dasein auf ihrem eigenen Kontinent in unwirtlichen Landstrichen, sogenannten Reservaten.

Aber auch in unserem Kontinent Europa findet gerade eine Einwanderungswelle von Herrschaften mit einem sehr speziellen Hang zur Wahrheit statt (siehe auch unzensuriert.at zur „Taqiya“), die ihre Religion, den Islam, als friedliebend bezeichnen. Und gerade die Naivität, mit der viele europäischen Politiker dieser Religion gegenüberstehen, sollte einem zu denken geben.

Denn wenn Personen als höchste Gesetzgebung nur ein heiliges Buch (Koran) akzeptieren, welches dazu auffordert, Ungläubige zu töten (oder im Mindestmaß als Menschen zweiter Klasse zu betrachten), dann könnte bei näherer Betrachtung den Europäern a la longue ein ähnliches Schicksal wie der amerikanischen Urbevölkerung drohen.

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