Die dramatsich anwachsende Anzahl an Salafisten in Hamburg, unzensuriert.at berichtete, zwingt die rot-grüne Stadtregierung nun zum Handeln. Der von radikalen Moslems betriebenen "Lies!-Aktion" wurde kurzerhand das Verteilen des Korans im Stadtgebiet verboten. Hintergrund ist das verbotene Anwerben für terroristische Aktivitäten.
Koran-Verteilung grundsätzlich noch erlaubt
Die Sache mit dem Verbot der Koranverteilung hat jedoch einen Haken. Wie der Innensenator Andy Grote (SPD) gegenüber dem Hamburger Abendblatt erklärte, seien nämlich nur jene Aktionen davon betroffen, bei denen man einen direkten Nachweis in die Salafistenszene erbringen konnte. Konkret handelt es sich um die bereits erwähnte "Lies!-Kampagne" und die Aktion „Siegel des Propheten“.
Das Verteilen auf der Straße durch andere Organisationen sei aber immer noch erlaubt. „Es geht hier immer um die Personen, die hinter den Verteilaktionen stehen“, so der Sozialist.
"Religionsfreiheit": "Lies!-Aktion" in Wien immer noch erlaubt
Während man im links regierten Hamburg zumindest offensichtlich radikale Salafisten-Anwerber per Verordnung von der Straße holt, dürfen diese in Wien weiterhin unbeschwert ihrer Tätigkeit nachgehen, wie etwa immer wieder auf der Mariahilfer Straße oder zuletzt auch in Döbling. Von Rot-Grün hört man dazu lediglich: Man habe keine Handhabe aufgrund der Religionsfreiheit.
Doch es geht auch anders. In Wiener Neustadt und Graz wurden die Aktivitäten der Salafisten auf Initiative der FPÖ hin bereits unterbunden.
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