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WEGA-Einsätze in Asylquartieren bereits Routine.

19. September 2016 / 20:09 Uhr

Messerattacken, Vergewaltigungen, falsche Identitäten – Nichts Neues unter Asylwerbern

In einem Asylheim in Wien-Favoriten stach Sonntagnacht ein 35-jähriger (eigentlich 45-jähriger), bislang als Syrer geltender Mann auf einen 27 Jahre alten, derzeit noch als Syrer geführten Mann ein und verletzte diesen, mit der acht Zentimeter langen Klinge seiner Stichwaffe, schwer. Andere Bewohner der Asylunterkunft sollen daraufhin die Polizei verständigt haben (in welcher Sprache auch immer), die dann auch, mit der Sondereinheit WEGA, anrückte. (Die Tatsache, dass die WEGA erschien, widerspricht etwas den Angaben eines normalen Polizeinotrufs und lässt darauf schließen, dass entweder ein sprachkundiger Betreuer angerufen hat oder diese Asylunterkunft bei der Polizei bereits bekannt ist)

Opfer weiß nicht, weshalb es attackiert wurde

Der Messerattentäter wurde wegen Mordversuchs festgenommen und sein Opfer, bei dem sogar kurzzeitig Lebensgefahr bestand, ins Krankenhaus eingeliefert. Da der verletzte 27-Jährige am Montag auf eine Normalstation verlegt wurde, konnte er dort von den ermittelnden Polizeibeamten vernommen werden. Durch einen Beamten, welcher der Sprache des jungen Syriers mächtig war, erfuhr die Polizei von dem 27-jährigen wer ihn angegriffen hat (eben der verhaftete 45-Jährige), aber das Opfer könne nicht sagen, weshalb.

Syrer war kein Syrer, sondern Marokkaner

Nach weiteren Ermittlungen der Wiener Polizei stellte sich allerdings einiges heraus. Erstens, war der Messerstecher kein Syrer, sondern ein 45-Marokkaner, der sich als 35-jähriger Syrer ausgegeben hatte, um hier Asyl zu erhalten. Zweitens soll der falsche Syrer, also Marokkaner, einige Stunden vor seiner Messerattacke auf den 27-Jährigen von zwei Männern in einer Wohnung in Ottakring sexuell missbraucht worden sein.

Messerattentäter ist zuvor von Männern vergewaltigt worden

Seine Geschichte lautet so: Er habe mit den beiden (unbekannten) Männern Limonade getrunken und wäre daraufhin benommen und sogar teilweise bewusstlos gewesen. In diesem Zustand sei er dann von den Männern vergewaltigt worden.

Da er nach dieser Vergewaltigung Schmerzen hatte, begab er sich in ein Krankenhaus. Die untersuchenden Ärzte erkannten wohl den sexuellen Missbrauch und haben pflichtgemäß Anzeige erstattet. Im Zuge dieser Anzeige wurde der Marokkaner natürlich polizeilich vernommen, enthielt sich jedoch der Aussage und gab weder bekannt, wo er vergewaltigt wurde, noch von wem.

Wiener Polizei muss ermitteln. Fremdenpolizei sollte dies ebenso

Nun liegt es an der Wiener Polizei, einen möglichen Zusammenhang mit der Vergewaltigung in einer Privatwohnung und der Messerattacke im Asylheim herzustellen. Beim 45-jährigen Messerattentäter soll mittels Blutuntersuchung festgestellt werden, ob sich K.o.-Tropfen in der Limonade befanden, weil dieser ja angegeben hatte, weggetreten gewesen zu sein.

Natürlich ermittelte man auch beim 27-jährigen syrischen Messeropfer und befragte den Mann, ob er etwas mit der Vergewaltigung zu tun hätte. Doch auch der verletzte Syrer gab sich völlig ahnungslos und soll laut Informationen des Pressesprechers der Landespolizeidirektion Wien, Thomas Keiblinger, gesagt haben: „Ich weiß nicht, wovon ihr redet.“

Alles in allem ein kniffliger Fall für unsere Kriminalpolizei. Allerdings wäre es unbedingt ratsam, auch die Fremdenpolizei in diesem Fall zu involvieren!

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