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In der Wohnung des 44-jährigen Gerwald Claus-Brunner fand man einen schon mehrere Tage toten, jüngeren Mann.

21. September 2016 / 13:08 Uhr

Berlin: Piraten-Politiker Claus-Brunner nach Selbstmord auch unter Mordverdacht

Ein makabres Ende hat offensichtlich das Leben des Piratenpolitikers und Mitglieds des Berliner Abgeordnetenhauses, Gerwald Claus-Brunner, genommen. Brunner, von 2011 bis zur Wahl vergangenen Sonntag Abgeordneter der Piratenpartei in der Bundeshauptstadt Berlin, war tot in seiner Wohnung aufgefunden worden, wie Focus Ojnline berichtet.

Mord- und Selbstmord im Homo-Milieu?

Gleichzeitig fand man auch die Leiche eines 27-Jährigen Mannes in der Wohnung des 44-jährigen Piratenpolitikers. Während man bei Claus-Brunner nach den ersten Erkenntnissen der Mordkommission des Landeskriminalamtes Berlin von Selbstmord ausgeht, dürfte der zweite Tote durch Fremdeinwirkung ums Leben gekommen sein und schon einige Tage in der Wohnung gelegen haben.

Die LKA-Ermittler gehen nun von Mordverdacht aus, der sich nach dem vorläufigen Ermittlungsstand gegen den toten Piraten Claus-Brunner richtet. Das Opfer soll durch stumpfe Gewalt zu Tode gekommen sein. Darüber hinaus geht man davon aus, dass Claus-Brunner und das Opfer in einer persönlichen Beziehung zueinander gestanden hatten.

Pirat Brunner deutete Suizid in Abschiedsrede an

Rätsel über die Motivlage für den Suizid Claus-Brunners gibt der Ablauf der letzten Monate seines Lebens auf. In seiner Abschiedsrede im Juni 2016 – seine Fraktion lag umfragemäßig äußerst schlecht – deutete der Piratenpolitiker sein Ableben bereits indirekt an.

Rätsel um erfundene, unheilbare Krankheit

In der Piratenfraktion ging man vorerst von einer unheilbaren Erkrankung Claus-Brunners als Grund für seinen vollzogenen Selbstmord aus. Durch den nun entdeckten Mord an einer dritten Person ist die Motivlage des Politikers und seiner Tathandlungen wieder offen – denn laut Obduktion war er keineswegs todkrank. 

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