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George Soros mit der deutschen EU-Abgeordneten der Grünen, Rebecca Harms. Sie war es, die im April 2016 ein Verbot nationaler Abstimmungen über EU-Themen gefordert hat. Soros war gewiss begeistert.

26. September 2016 / 11:00 Uhr

Bilderberger-Blatt “Standard” druckt Soros-Befehle an die von ihm gekaufte Politik ab

Dass der Milliardär und Spekulant George Soros sich mit enormem Geldeinsatz die internationale Politik gefügig gemacht hat, ist längst kein Geheimnis mehr und seit den „Sorosleaks“ bis ins kleineste Detail dokumentiert.

Der Umstand, dass Soros über seine „Open Society Foundation“ bewusst versucht, die Politik zu lenken, hat das ihm von den Mainstream-Medien verpasste Philantropen-Image freilich nicht angekratzt. Die unangenehme Wahrheit wurde dort einfach verschwiegen, gehören doch auch die Medien zu den Gelenkten – oder auch zu den Lenkern.

Bilderberger-Blatt auf einer Linie mit der „Open Society“

Der sich als linksliberal verstehende Standard deckt sich weltanschaulich ohnehin weitgehend mit den „Refugees welcome“-Konzepten aus dem Hause Soros. Und nachdem der Herausgeber des Blatts, Oskar Bronner, Stammgast bei den Bilderberger-Treffen ist, darf er sich wohl auch ein wenig als Wegbereiter und Förderer der laufenden Massenimmigration nach Europa fühlen.

Warnung vor den bösen Rechten

Was liegt da näher, als dem Milliardär ein wenig Raum für seine aktuellen Überlegungen zu geben? Sein auch diesmal auf der Webseite Project Syndicate veröffentlichter Kommentar „Saving Refugees to Save Europe“ kann in deutscher Übersetzung im Standard gelesen werden. Kommentar ist dabei eine eher freundliche Umschreibung. Es handelt sich tatsächlich um eine Befehlsausgabe in sieben Punkten. Der Tenor des vorangestellten Textes ist die Botschaft an die EU-Mächtigen: Wenn ihr nicht macht, wie ich euch sage, werden die bösen Rechten in Europa noch mehr Einfluss gewinnen. Die sieben Punkte lauten wie folgt:

  • Erstens muss die EU eine beträchtliche Anzahl von Flüchtlingen direkt aus den Frontstaaten aufnehmen, und zwar auf sichere und geordnete Weise. Dies wäre für die Öffentlichkeit akzeptabler als der derzeitige Mangel an Ordnung. Wenn die EU sich verpflichten würde, auch nur 300.000 Flüchtlinge pro Jahr aufzunehmen, würden die meisten echten Asylsuchenden die Wahrscheinlichkeit, ihr Ziel auf legalem Wege zu erreichen, als ausreichend gut einschätzen, und es würde sie davon abhalten, Europa illegal zu erreichen.

  • Zweitens muss die EU die Kontrolle über ihre Grenzen zurückgewinnen. Es gibt kaum etwas, das die Öffentlichkeit stärker verprellt und ängstigt als Szenen des Chaos.

  • Drittens muss die EU ausreichende finanzielle Mittel auftun, um eine umfassende Migrationspolitik zu finanzieren. Laut Schätzungen werden hierzu für eine Anzahl von Jahren mindestens 30 Milliarden Euro jährlich benötigt.

  • Viertens muss die EU gemeinsame Mechanismen zum Schutz der Grenzen, zur Entscheidung von Asylanträgen und zur Umsiedlung von Flüchtlingen entwickeln. Ein einheitliches Asylverfahren würde die Anreize für den Asyltourismus abbauen und wieder Vertrauen zwischen den Mitgliedstaaten herstellen.

  • Fünftens bedarf es eines freiwilligen Abstimmungsmechanismus für die Umsiedlung der Flüchtlinge. Die EU kann die Mitgliedstaaten nicht zwingen, Flüchtlinge zu akzeptieren, die sie nicht wollen, und sie kann die Flüchtlinge nicht zwingen, an Orte zu gehen, wo sie unerwünscht sind.

  • Sechstens muss die EU Länder, die Flüchtlinge aufnehmen, deutlich stärker unterstützen, und sie muss in ihrem Ansatz gegenüber Afrika großzügiger sein.

  • Die letzte Säule ist die langfristige Schaffung eines einladenden Umfeldes für Wirtschaftsmigranten. Angesichts der alternden Bevölkerung in Europa überwiegen die mit der Migration verbundenen Vorteile die Kosten der Integration der Migranten deutlich.

Nichts Neues im Wesentlichen. Viele dieser Punkte wurden schon bisher von verschiedenen Regierungen und auch auf EU-Ebene heftigst verlangt, beispielsweise die Verteilung von Flüchtlingen über Quoten und die Bestrafung jener Staaten, die sich diesem System verweigern. Auch die Einwanderungslobby ist längst aktiv und fordert die Möglichkeit, Migranten unabhängig von politischer Verfolgung nach Lust und Laune nach Europa übersiedeln zu dürfen.

Die Linke bis Merkel tanzt nach Soros‘ Pfeife

Wie gesagt, weite Teile der Politik, vor allem auf der Linken, die aber beispielsweise in Deutschland Kanzlerin Merkel einschließt, funktionieren längst, wie Soros das wünscht. Vielleicht schreibt er es einfach nur auf, um seinen Einfluss auf die Politik für die Nachwelt zu dokumentieren – und damit sich Leute wie Standard-Herausgeber Oskar Bronner wichtig fühlen können.

Europas Dämme bersten nicht zufällig

Dass die Massenimmigration – unter anderem von Leuten wie Soros und seiner Helfern – gelenkt ist und nicht zufällig im Jahr 2015 über Europa hereinbrach, arbeitet das vom "Verein für Meinungsfreiheit und unabhängige Publizistik" herausgegebene Buch "Europas Dämme bersten" heraus.

Das Buch kann unter [email protected] erworben werden und kostet 20 Euro.

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