Der Aufmerksamkeit der bayrischen Polizei dürfte es zu danken sein, dass Deutschland vorerst von keinem weiteren Terroranschlag erschüttert wird. Bei einer Fahrzeugkontrolle wurden neben Sprengstoff und Waffen auch drei illegale Afrikaner entdeckt.
Polizei sperrt nach Sprengstofffund Autobahn
Im Rahmen von Grenzkontrollen an der bayerisch-österreichischen Grenze wurde in der Nacht zum Freitag von der deutschen Bundespolizei ein verdächtiges Fahrzeug kontrolliert. Bei der Fahrzeugkontrolle kamen Bestandteile, die zum Bau von Bomben gedacht waren, zum Vorschein. Entdeckt wurden drei Rohre, Schwarzpulver, Verbindungskabel sowie mehrere Mobiltelefone. Weiters konnten mehrere Hieb- und Stoßwaffen und Betäubungsmittel sichergestellt werden.
Begleitet wurde der polnische Fahrer von drei Schwarzafrikanern. Nach Polizeiangaben stammen zwei aus der Elfenbeinküste, einer aus Guinea. Zur Sicherheit wurde eine Raststätte geräumt und die Autobahn bis in die Morgenstunden weiträumig abgeperrt.
Alle vier Personen wurden am Freitag in Untersuchungshaft genommen.
„Grenzkontrollen bringen was“
Gekommen waren die vier aus Tirol, wo das polnische Fahrzeug mit seinen afrikanischen Fahrgästen offensichtlich niemandem verdächtig vorgekommen war. Erst in Kiefersfelden fand die Fahrt der illustren Reisegruppe ihr Ende. "Man sieht: Die Grenzkontrollen bringen was", äußerte sich eine Sprecherin der Bundespolizei angesichts des Erfolges. In Österreich dürfte man offensichtlich noch nicht zu dieser Auffassung gelangt sein.
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