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Islamistische Terrormilizen profitieren von in Deutschland gespendeten Hilfsgeldern.

9. Oktober 2016 / 13:00 Uhr

Islamischer Hilfsverein soll mit Spendengeldern für Notleidende syrische Terrormilizen unterstützen

„Helfen in Not“ heißt einer jener islamischen Hilfsvereine, die vorgeben, die Not der Bevölkerung in Krisengebieten lindern zu wollen. In Wirklichkeit werden mit den Spendengeldern islamistische Terrormilizen unterstützt.

Extremistische Tarnorganisation

Der Verein "Helfen in Not" betreut nach eigenen Angaben unter anderem Projekte in Afrika, Palästina und Syrien. Die freiwilligen Helfer würden sich persönlich in die Krisengebiete begeben und dort ihr Leben riskieren, um auch wirklich diejenigen zu unterstützen, welche die Hilfe am meisten benötigen, ist auf der Website zu lesen.

Und die Organisation sichert potenziellen Spendern zu, dass jede Spende "zu hundert Prozent" bei den Not leidenden Menschen ankomme. In Wirklichkeit dürfte es sich um eine extremistische Tarnorganisation handeln, denn wo zumindest ein guter Teil der gesammelten Spendengelder wirklich ankommt, förderten Ermittlungen der deutschen Bundesanwaltschaft zu Tage.

Hilfe für IS und Al-Nusra-Front

Schlimm scheint es um die Terrormilizen in Syrien bestellt zu sein, wenn ihnen „Helfen in Not“ humanitäre Hilfe angedeihen lassen muss. Unter Berufung auf Ermittlungsergebnisse der deutschen Bundesanwaltschaft gegen mutmaßliche Terrorhelfer, berichtet Spiegel Online von einem Konvoi von neun Krankenwagen, die an die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) und an die Dschihadisten der Al-Nusra-Front überstellt werden sollten. Gelandet waren die Krankenwagen aufgrund interner Querelen schließlich bei der ebenfalls als terroristische Vereinigung eingestuften Miliz Ahrar al-Sham.

Salafisten predigen bei Spendenveranstaltungen

„Helfen in Not“ ist den deutschen Behörden als Bestandteil der Extremistenszene schon länger bekannt. Bereits 2013 hat der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz vor dem in Neuss ansässigen Verein gewarnt. "Dem Verfassungsschutz NRW liegen tatsächliche Anhaltspunkte dafür vor, dass es sich bei dem Verein 'Helfen in Not' um eine extremistische, salafistische Bestrebung handelt“, zitierte die Welt einen Bericht des nordrhein-westfälischen Innenministeriums.

Tatsächlich halten Salafisten bei Benefizveranstaltungen der Organisation regelmäßig Vorträge. Pro Veranstaltung sollen von islamischen Hilfsvereinen laut Verfassungsschutz bis zu 50.000 Euro gesammelt werden.

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