Das historische Tiroler Bergsportidol Louis Trenker, aber auch der gute alte Turnvater Friedrich Ludwig Jahn hätten ihre Freude: In Wien-Margareten wurde ein wesentlicher Schritt in Richtung Bergsport-Ertüchtigung gesetzt. Ein Antrag der FPÖ-Bezirksratsfraktion, sogenannte anfängerfreundliche Kunstkletterwände im Bacherpark, im Bruno-Kreisky-Park, im Einsiedlerpark und den Parkanlagen entlang des Margaretengürtels zu prüfen, wurde einstimmig angenommen. Neben den Linksfraktionen SPÖ & Grünen gab diesmal sogar der Mandatar von Wien Andas/KPÖ seine Stimme im Sinne des Bergsports ab.
Die Begründung des FPÖ-Antrags setzt auf Klettern als Breitensport im Sinne der Ertüchtigung aller 656 menschlichen Muskeln:
Klettern hat sich in den letzten Jahren zu einem echten Breitensport entwickelt. Immer mehr Sportler zieht es in die Vertikale. Und das aus gutem Grund. Nicht nur der Körper kann dabei seine 656 Muskeln vollständig belasten. Auch der Geist ist gefordert. Ein Angebot anfängerfreundlicher Kunstkletterwände könnte somit im Sinne der Freizeitgestaltung und der Gesundheitsförderung einen guten Beitrag für eine sinnvolle sportliche Betätigung in unserem Bezirk bieten.
Trenker & Jahn könnten Kletterwand-Maskottchen sein
Derzeit liegt die konkrete Umsetzung des Aufstellens von Kletterwänden bei der Magistratsabteilung 42 zur Prüfung. Geht alles seinen Lauf, dann könnten schon 2017 die Kunstkletterwände in Margareten stehen. Damit nicht genug, könnten dann auch Louis Trenker und Turnvater Jahn die Maskottchen für die Kletterwände abgeben.
Und auch das dürfte wohl in der Bezirksvertretung mehrheitlich durchgehen, zumindest für den Turnvater Jahn, der ja sogar eine Gasse im Bezirk hat, die nach ihm benannt ist.
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