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Die Ungarn wissen, was es heißt, Freiheit zu verteidigen (Russische Panzer 1956 in Budapest).

20. Oktober 2016 / 13:10 Uhr

Durch Grenzzaun Ungarns wird Europa vor einer drohenden Völkerwanderung geschützt

Der 23. Oktober ist der Nationalfeiertag Ungarns. An diesem Tag begann 1956 die demokratische Revolution gegen die kommunistische Diktatur. Nachdem dann am 1. November 1956 die Neutralität Ungarns ausgerufen wurde, folgte der Einmarsch sowjetischer Truppen, die den Volksaufstand brutal niederschlugen.

Grenzschließung war für Ungarn Pflicht

Anlässlich dieser Ereignisse vor 60 Jahren befindet sich der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán in der bayerischen Landeshauptstadt München, wo zu einem Festakt in den bayerischen Landtag geladen wurde. Dort erklärte Viktor Orbán, dass die Grenzschließung Ungarns für Flüchtlinge eine „Pflicht“ gewesen wäre, um Europas Freiheit zu schützen. Denn diese rigorose Kontrolle der Grenze wäre unbedingt notwendig, um eine „drohende Völkerwanderung“ aufzuhalten.

Heute wird die europäische Freiheit geschützt

Weiters meinte Viktor Orbán, dass Ungarn nicht um die Aufgaben des Grenzschutzes gebeten habe. Außerdem verglich er die Grenzöffnung 1989 mit dem jetzigen Grenzschutz und hält seinen Kritikern vor Augen, dass beides zwei Seiten derselben Medaille sind: „1989 handelten wir für die Freiheit Europas – und jetzt schützen wir diese Freiheit.“

Denn Ungarn ist schon immer ein Land der Freiheit gewesen, wo Besatzung, Unterdrückung und Diktatur nie geduldet worden sind. Und nicht nur an die Zuhörer im Landtag, sondern an ganz Europa richtete er die Worte: „Ich darf Ihnen versichern, dass Ungarn auch in Zukunft immer auf der Seite der europäischen Freiheit stehen wird.“

Ungarn Wegbereiter für die Wiedervereinigung Deutschlands

Auch Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer forderte bei diesem Festakt erneut eine Begrenzung der Zuwanderung. Denn damit Humanität und Integration überhaupt funktionieren können, sei Begrenzung der Zuwanderung ein „ethisches Gebot“. Zudem bedankte er sich ausdrücklich beim ungarischen Volk, dass der Eiserne Vorhang dort zuerst gefallen sei. Denn damit erwies sich Ungarn für den Ministerpräsidenten sogar als Wegbereiter für die Wiedervereinigung Deutschlands.

Auch mahnte Horst Seehofer, dass Europa in Krisenzeiten mehr denn je zusammenstehen und mit einer Stimme sprechen müsse. Denn gerade in der Flüchtlingsproblematik sollte man gemeinsam handeln.

Opposition schäumt

An Gemeinsamkeit zeigte sich allerdings die bayerische Opposition (SPD und Grüne) nicht interessiert und so blieb sie der Veranstaltung anlässlich des sowjetischen Einmarsches und der jahrzehntelangen kommunistischen Unterdrückung Ungarns fern. Der SPD-Fraktionschef Markus Rinderspacher begründete seine Abwesenheit mit folgenden Worten, „Der Aufenthalt von Viktor Orbán verletzt die Würde des bayerischen Landtags.“, und wies sogar noch darauf hin, dass das Parlament rechtsnationalen und demokratiefeindlichen Gruppierungen keine Bühne bieten dürfe.  

Auch die Grünen-Fraktionschefin Margarete Bause zeigte eine ähnliche Geisteshaltung und bezeichnete den Besuch Orbáns als „schmutzigen Deal“ und warf dazu Horst Seehofer vor, dass jener durch den Auftritt des ungarischen Ministerpräsidenten weitere Pfeile gegen Merkel abschießen könne.

Freiheit wird von Sozialisten und Grünen gefürchtet

Allerdings darf man sich über derartige Aussagen nicht wundern. Denn obwohl der Fall des Eisernen Vorhangs und der Zusammenbruch des Kommunismus endgültig die Niederlage linker Ideologien besiegelt hat, träumen grün-sozialistische Politiker immer noch von einer Multikulti-Welt, in der abendländisch-christliche Wertvorstellungen keinen Platz haben dürfen.

Daher kann man verstehen, dass sie sich einer Festveranstaltung verweigern, die sich den Themen Freiheit und kommunistische Unterdrückung verschrieben hatte. Denn Freiheit ist in einer linken Gedankenwelt nicht vorgesehen, weswegen man auch lieber den Islam hofiert, als sich zu humanistischen Freiheitsidealen zu bekennen. Denn ähnlich wie der Islam fürchten linke Ideologien aller Schattierungen die Freiheit. Und deswegen ist ein Politiker wie Viktor Orbán für Grüne und Sozialisten der Teufel in Person. Leider nicht nur in Bayern.

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