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Sie fordern mehr Moscheen in der Hauptstadt des Christentums: Hunderte Moslems beteten in Rom provokant öffentlich.

23. Oktober 2016 / 12:34 Uhr

Moslem-Demonstration verwandelt Rom in Mekka – sie wollen mehr Moscheen in der Stadt

Vergangenen Freitag verwandelten hunderte Moslems die italienische Hauptstadt Rom regelrecht in eine Art Mekka. Die Migranten forderten durch ein öffentliches Gebet auf der Straße neben dem Kolosseum mehr Moscheen ausgerechnet für die Stadt, in der der Papst seinen Sitz hat. Das wäre in etwa so, wie wenn Christen in Mekka für mehr Kirchen einen Straßengottesdienst abhalten würden – hundert Peitschenhiebe wären dafür wohl die Mindeststrafe.

Behörden hatten zuvor illegale Moscheen geschlossen

Die Szenerie wirkte für den unbeteiligten Beobachter äußerst verstörend. Hunderte langbärtige Männer knieten auf Teppichen neben dem Kolosseum und beteten lautstark zu Allah. Zustande kam die Demonstration, weil in den vergangenen Wochen einige illegale Moscheen in Rom von den Behörden geschlossen worden waren. Auch werden von der patriotischen Partei Lega Nord immer wieder Forderungen nach Predigten in italienisch laut. Das konnten die Mohammedaner natürlich nicht einfach hinnehmen.

Auf Plakaten und Transparenten wurden zudem mehr Moscheen für Rom und Italien gefordert. Die Organisatoren wählten für das Freitagsgebet bewusst einen provokanten, öffentlichen Ort. Liegt doch der Vatikan nicht weit vom Kolosseum entfernt.

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Moslems sehen sich in Opferrolle

In Italien gibt es mittlerweile 1,6 Millionen Moslems, so sehen zumindest die offiziellen Zahlen aus. Moscheen sind jedoch (noch) spärlich vorhanden, weil die Auflagen dafür sehr streng sind und die italienischen Behörden Angst vor Radikalisierungsstätten im ganzen Land haben. Die Organisatoren beklagen jedoch die strengen Auflagen und die Schließung illegaler "Kulturzentren" sowie die angebliche "Kriminalisierung" von gläubigen Moslems in Italien.

Phänomen öffentliches Beten in ganz Europa

Mittlerweile wird das öffentliche Beten von Moslems in ganz Europa ein gerne gebräuchliches Mittel, um eigene Forderungen durchzusetzen. Zudem verdeutlicht die Einnahme des öffentlichen Raums für religiöse Rituale auch eine Machtdemonstration.

Zuletzt erlebte man öffentliches Beten von Moslems in Potsdam, weil angeblich eine Moschee in der Stadt für die Gläubigen nicht ausreicht, und in Berlin, wo Studenten an der TU das Beten verwehrt wurde. Aber auch in Großbritannien und Frankreich beten immer öfter Moslems einfach auf den Straßen.

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