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Annette Treibel, hier mit dem Migrationsforscher Aladin El-Mafaalani bei einer Buchpräsentation ihres neuesten Werkes: “Integriert Euch! Plädoyer für ein selbstbewusstes Einwanderungsland”

1. November 2016 / 12:00 Uhr

Linke Professorin fordert Integrationskurse für Deutsche

„Transdisziplinäre“ Sozialwissenschaft nennt sich eine Professur, die Frau Professor Annette Treibel an der pädagogischen Hochschule Karlsruhe innehat. Und mit welchen Themen sich eine solche Sozialwissenschaft beschäftigt, erklärte die Soziologin bei einer Veranstaltung in Düsseldorf vergangenen Samstag.

Deutsche sind schuld, wenn Einwanderer sich nicht integrieren

Professor Annette Treibel plädiert dafür, dass auch Einheimische, also Deutsche, Integrationskurse absolvieren sollen. Denn für Treibel haben die Deutschen ebenfalls Schuld daran, wenn sich Einwanderer nicht integrieren wollen.

Deutsche müssen sich in Deutschland integrieren

Zu dieser Ansicht kommt sie, weil Deutschland für sie längst ein Einwanderungsland geworden ist, aber viele (böse?) Deutsche sich weigern würden, ihren Anteil an der Integration zu leisten. Und da die Migration weiter anhalten wird, müssen sich, nach Treibels Überzeugung, selbst die Einheimischen (also Personen, die nach Prinzipien deutscher, abendländischer Kultur in ihrem eigenen Land leben) in das Einwanderungsland Deutschland integrieren.

Integrationskurse weil sich Deutsche Veränderungen verschließen

Und dazu fordert sie, dass es „Integrationskurse für alle gibt“, weil viele Deutsche sich den aktuellen Veränderungen (islamistische Parallelgesellschaften mit Ganzkörperverschleierung und Kinderehen) verschließen würden.

Denn für Treibel wäre die Einwanderung (kulturfremder Personen) ein wichtiges Element moderner Gesellschaften, wobei sie sogar eingesteht, dass zur Integration Konflikte dazugehören (Massenvergewaltigungen?). Freilich rügte sie sofort im gleichen Atemzug den „Erregungslevel“ gewisser Strömungen (wie etwa der AfD), die diese (harmlosen?) Konflikte in ein falsches Licht stellen würden.

Perspektive für Zuwanderer auf Kosten der Deutschen

Somit dürfe sich Deutschland, so die Soziologieprofessorin, „nicht über widerwillige Einwanderer wundern“, wenn Deutschland weiter ein „Einwanderungsland wider Willen“ bleibe. Denn Zuwanderer (Asylwerber, Flüchtlinge, Wirtschaftsmigranten etc.) sollten endlich die Perspektive bekommen, einheimisch zu sein. Treibel dazu im Wortlaut: „Einheimisch ist man dann, wenn man mit den Verhältnissen an seinem Wohnort vertraut ist."

Zwar würde das exakt heißen, dass die Zuwanderer das Recht besitzen sollen, ihre kulturellen Bereicherungen (etwa Genitalverstümmelungen, Schächtungen und dergleichen) natürlich ungehindert ausleben zu dürfen und auf keinen Fall Rücksicht auf ihr Gastland nehmen zu müssen.  

Auf keinen Fall eine Deutsche Leitkultur

Aber genau das möchte Treibel tatsächlich, denn sie spricht sich dafür aus, statt der oft geforderten Leitkultur das Leitbild einer Einwanderungsgesellschaft zu propagieren. Und zu dieser Einwanderungsgesellschaft soll dann auch das Bewusstsein dazugehören, „dass man auch deutsch werden kann.“

Doch welches Deutsch das sein wird, sollen eben die Deutschen nun jetzt schon in den „Integrationskursen für alle“ lernen. Denn wenn das Land durch weitere Masseneinwanderung beziehungsweise Geburtendschihad eine andere kulturelle Prägung und dadurch eine andere Rechtsstaatlichkeit (Scharia) erhält, sollen sich, so die Gedanken von Frau Treibel, die Deutschen eben diesen Veränderungen anpassen.

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