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Die Handesbeziehungen zwischen USA und EU (Bild: Hafen von Rotterdam) werden sich durch TTIP stark verändern.

9. November 2016 / 09:44 Uhr

Freihandelsabkommen TTIP zerstört alles, wofür Europa je gekämpft hat!

Wir alle wissen, dass mit dem gerade verhandelten Freihandelsabkommen TTIP die Gefahr einhergeht, dass amerikanische genveränderte Lebensmittel auf unseren Tellern landen und wir im Endeffekt von einigen großen Nahrungsmittel-Riesen abhängig sein könnten.

Gastkommentar von Yannick Esters

Und tatsächlich: TTIP nimmt uns unsere Freiheit als Verbraucher und macht uns zu Geiseln einiger weniger großer Konzerne! Doch nicht nur Verbraucherschutz- und Umweltorganisationen betonen die Gefahr, die von TTIP ausgeht, auch Ökonomie-Nobelpreisträger Joseph Stiglitz glaubt, dass die Gefahren von TTIP in Deutschland nicht übertrieben, sondern unterschätzt werden. Denn es ist der Schaden, der für Verbraucherschutz und Demokratie entsteht, der wirklich gefährlich ist.

Abbau europäischer Regeln zugunsten US-Regeln

Weniger ein Handelsabkommen, wollen multinationale Konzerne mit TTIP vielmehr ganze Staaten in Europa kontrollieren. Es geht um den Abbau von europäischen Regeln zugunsten amerikanischer Regeln, denn die US-Multis stören sich an den sogenannten nicht-tarifären Handelshemmnissen, die es auch im Datenschutz oder in der Kennzeichnungspflicht gibt. Unter TTIP könnten US-Konzerne europäische Staaten verklagen, sofern deren Gesetze ihre Gewinne schmälern, und da wir alle die klagefreudigen Amerikaner kennen, wissen wir, was da auf uns zukommt.

Warum arbeiten EU-Vertreter gegen die Interessen Europas?

Doch was tun? Vielleicht sollten wir uns wehren gegen US-Multis, denen es lediglich um das Durchsetzen ihrer Interessen geht und die Verhandlungen mit durch unsere Steuergelder finanzierte EU-Vertreter führen. Warum entscheiden diese sich eigentlich nicht für das Wohl derer, die sie finanzieren?

Lesen Sie mehr zu den Hintergründen und geheimen Verhandlungen zum TTIP-Abkommen und darüber, wie wir dabei an der Nase herumgeführt werden: http://www.watergate.tv/2016/08/01/ttip-gefahr/

 

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