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Die Islamistin konnte im öffentlich rechtlichen Fernsehen ungehindert ihre radikalen Thesen verbreiten.

9. November 2016 / 19:35 Uhr

Schweizer Justiz warnte ARD vergeblich vor radikaler Niqab-Trägerin

Nach dem Skandalauftritt der Niqab-Frau Nora Illi in der Talk-Show „Anne Will“ steht nun die Redaktion unter Beschuss. Warnungen der Schweizer Bundesanwaltschaft wurden ignoriert.

ARD ignorierte Warnungen

In einen Niqab gehüllt, verharmloste die Moslem-Schweizerin in der Sendung den Dschihad und verteidigte die Vollverschleierung. Die Konvertitin firmiert als "Frauenbeauftragte" des Islamischen Zentralrates der Schweiz (IZRS). Der etwa 3.000 Mitglieder umfassende Verein vertritt eine radikale Auslegung des Islam und steht unter Beobachtung des Schweizer Nachrichtendienstes. Obwohl dies der ARD im Vorfeld der Sendung bekannt war, bot man der Islamistin eine Bühne. Nicht nur das Fernsehpublikum reagierte empört.

Schweizer Justiz irritiert

Irritiert über den Auftritt der radikalen Islamistin bei einem öffentlich rechtlichen Sender zeigt man sich bei der Schweizer Justiz. Dies umso mehr, als dass der besagten Sendung im Vorfeld auf Anfrage hin mitgeteilt wurde, dass ein Strafverfahren gegen ein Vorstandsmitglied des IZRS sowie gegen Unbekannt anhängig ist.

Vernünftige Kommunikation mit Islamisten nicht möglich

Positives kann dem Auftritt der Dschihadistin der Fraktionsvorsitzenden der AfD in Mecklenburg-Vorpommern, Leif-Erik Holm, abgewinnen:

„Vielleicht ist der Auftritt ganz gut, in der Hinsicht dass der Bevölkerung mal vorgeführt wird, was für Probleme wir mit dem 'Islamischen Staat' haben“, äußerte er. „Und welche Probleme wir haben, wenn wir uns mit Niqab verkleiden und im Fernsehen sitzen oder uns auf der Straße begegnen. Man kann ja gar nicht vernünftig miteinander kommunizieren. Das wurde jetzt plastisch dargestellt.

Bei jeder Gelegenheit würde gesagt, dass man Extremisten nicht im Fernsehen platzieren könne. Niemals würde man einen von der NPD einladen oder jemanden von ganz Linksaußen. Da werde mit zweierlei Maß gemessen, stellt der Politiker in einem Interview mit Sputnik-News fest. Er verstehe nicht, wie man jemanden einladen kann, von dem man im Vorhinein weiß, dass er für eine grauenvolle, mörderische Organisation Propaganda betreiben wird.

 

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