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Auf Vermittlung von SPÖ-Bürgermeister Michael Häupl traf Alexander Van der Bellen vorigen Samstag das Christkind auf dem Wiener Rathausplatz.

14. November 2016 / 15:00 Uhr

Hofer pflegt Kontakte zu Trump und Putin, Van der Bellen trifft auf Häupls Vermittlung das Christkind

So ändern sich die Zeiten! Wollten die Grünen doch am liebsten die Kreuze aus den Schulklassen entfernen, viele von ihnen gar den Nikolo in den Kindergärten verbieten und manche in einem Aufwaschen auch gleich Weihnachten abschaffen, so wundert man sich umso mehr über einen Auftritt Alexander Van der Bellens am Samstag in Wien, als er auf Einladung des Bürgermeisters Michael Häupl (SPÖ) das Christkind traf und mit der Illuminierung des Christbaumes den traditionellen Christkindlmarkt vor dem Rathaus eröffnete.

VdB: Opportunismus als Programm, 130 Jahre alte Fichte gefällt

Fragwürdig für einen Grünen war auch, dass Van der Bellen plötzlich nichts dagegen hatte, eine 27 Meter hohe und 130 Jahre alte Fichte aus Niederösterreich für diesen Anlass zu opfern. Es scheint so, als würde der Präsidentschaftskandidat im Wahlkampffinale alle Parteiprinzipien über Bord werfen, um im Volk zu punkten.

Außenpolitisch wird es ja immer enger für den Professor, der auf den Plakaten immer noch für Österreichs Ansehen im Ausland wirbt. Weltpolitisch gesehen dürfte Van der Bellen ziemlich isoliert sein. Gut, Venezuela wäre noch ein Land, wo er gern gesehener Gast wäre. Die Frage ist nur, wie lange der kommunistische Regierungschef Nicolás Maduro, der das Land an den Abgrund führte, noch an der Macht ist. Dann blieben bald nur noch Kuba, die Mongolei oder Nordkorea übrig.

Gipfel in Wien für Weltfrieden

Während Van der Bellen also mit Hilfe des SPÖ-Bürgermeisters Michael Häupl plötzlich traditionell christliche Werte zur Schau stellt, überraschte Norbert Hofer am Rande eines Besuchs in Tirol mit der Ankündigung, Donald Trump und Wladimir Putin zu einem Gipfel nach Wien einzuladen, um auf neutralem Boden die Beziehungen beider Staaten zu verbessern. Dies natürlich nur im Falle, dass er zum Präsidenten gewählt werde, was ja nun geschah.

Kontakte zu beiden Staatsmännern würden bereits bestehen. Zuletzt hatte der republikanische Kongressabgeordnete und Trump-Unterstützer Steve King, mit dem Hofer Anfang Oktober in Wien zusammengetroffen war und dafür Prügel der heimischen Presse einstecken musste, den Dritten Nationalratspräsidenten Hofer eingeladen, Trump zu besuchen.

Van-der-Bellen-Taktik brach zusammen

So ändern sich die Zeiten! Wollte das Van-der-Bellen-Team von vornherein damit Punkten, dass der Kandidat der Grünen für das Ansehen im Ausland besser wäre, so ist es jetzt Norbert Hofer, der mit den Präsidenten der beiden Großmächte eine Gesprächsbasis findet und sogar einen Beitrag zum Weltfrieden leisten könnte.

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