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Nach der Wahl signailisierte Donald Trump wieder bessere Beziehungen zu Russland und Wladimir Putin.

15. November 2016 / 17:00 Uhr

Schlechte Zeiten für NATO-Kriegstreiber: Putin und Trump wollen Beziehung ihrer Staaten normalisieren

Mit der Niederlage Hillary Clintons gegen Donald Trump scheint auch die internationale Kriegslobby einen schweren Rückschlag erlitten zu haben. Statt wie bisher auf Konfrontation scheint der neue US-Präsident auf Dialog und Zusammenarbeit mit Russland zu setzen.

Dialog auf Augenhöhe

Der russische Präsident Wladimir Putin und der designierte US-Präsident Donald Trump haben sich nach Angaben des Kreml am Montag in einem Telefongespräch auf eine Zusammenarbeit und die Normalisierung der Beziehungen zwischen Russland und den USA verständigt. Putin habe seine Bereitschaft erklärt, mit der neuen Administration einen Dialog auf Augenhöhe anzuknüpfen, nach den Grundsätzen gegenseitigen Respekts und ohne Einmischung des einen in die inneren Angelegenheiten des anderen.

Wirtschafts- und Handelsbeziehungen normalisieren

Beide Seiten hätten darin übereingestimmt, dass die beiderseitigen Beziehungen in einem „sehr unbefriedigenden Zustand“ seien, teilte der Kreml weiter mit. Sie wollten sich „gemeinsam aktiv um ihre Normalisierung“ bemühen. Dabei sei insbesondere auch die Bedeutung der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zur Sprache gekommen. Außerdem hätten Putin und Trump die Notwendigkeit betont, ihre Kräfte „im Kampf gegen den Feind Nummer eins zu bündeln: Den internationalen Terrorismus und Extremismus“. In diesem Zusammenhang sei auch über den Bürgerkrieg in Syrien gesprochen worden.

Kriegstreiber in Panik

Kein Verständnis für eine mögliche Entspannungs- und Befriedungspolitik zeigt man indes bei der NATO. Dort sieht man die sorgsam gehegten Kriegsschauplätze im Nahen Osten und der Ost-Ukraine extrem gefährdet. Allen voran NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg und die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen mahnten von Donald Trump bereits „Bündnistreue“ ein.

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