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Hasstiraden gegen Norbert Hofer und seine möglichen Wähler. Eine Spezialität Herrn Has(s)elsteiners.

26. November 2016 / 17:00 Uhr

Großindustrieller Haselsteiner macht sich über Behinderung Norbert Hofers lustig und beleidigt seine Wähler

An vorderster Front steht er, wenn es darum geht, einen österreichischen Bundespräsidenten Norbert Hofer mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern. Natürlich ist das bei Hans Peter Haselsteiner, dem ehemaligen Strabag-Chef, baldigen Mehrheitsgesellschafter der Remus-Sebring-Gruppe (Auspuffanlagen), Miteigentümer der Rail Holding AG (WESTBAHN) und seinerzeitigem LIF-Nationalratsabgeordneten Geld… und wahrscheinlich sogar sehr viel Geld.

Kommentar von Unzensurix

Und wenn alles Geld der Welt nicht helfen sollte, dass seine Kampagne „Nein zum Öxit“ von Erfolg gekrönt sein wird, dann dürfen es bei Herrn Haselsteiner auch schon einmal Worte sein, die sich gehöriger Untergriffe bedienen.

Natürlich weiß Haselsteiner genau, dass Norbert Hofer keinen Austritt Österreichs aus der Europäischen Union andenkt, sondern sich nur Gedanken darüber gemacht hat, was diese Staatengemeinschaft für eine Zukunft haben und welche Rolle unser Heimatland darin spielen soll.

Aber sich mit den Gedanken und Ideen Norbert Hofers auf ehrliche oder sogar intellektuelle Weise auseinanderzusetzen, darum geht es Haselsteiner gar nicht. Denn ihm liegt nur daran, dass die Österreicher ja nicht auf die Idee kommen, einem Kandidaten die Stimme anzuvertrauen, der gewisse Machtfantasien der EU erkannt hat und deswegen in seinem Wahlkampf stets betont, für die Österreicher da zu sein.

Unmündiger Wähler soll durch Haselsteiner bekehrt werden

Weil aber Haselsteiner und viele andere überzeugt davon sind, dass der Wähler nicht die Mündigkeit und Reife besitzt, selbst über den zukünftigen Weg unseres Heimatlandes zu entscheiden, glaubt der Großindustrielle, dem Wähler die Augen besonders drastisch öffnen zu müssen, was denn dieser Norbert Hofer recte für ein Mensch sein soll:

Hin und wieder darf man nicht mit Emotionen wählen und sagen, der ist so nett und so lieb und am Stock geht er auch noch. Hin und wieder muss man mit Hirn wählen.

Kurzum, Haselsteiner geht nicht nur soweit, einen Menschen mit einer schweren Behinderung lächerlich zu machen, sondern er sagt auch unverblümt, dass man hirnlos sei, wenn man den österreichischen Präsidentschaftskandidaten Norbert Hofer in der Hofburg sehen möchte.

Szenario nach dem 4. Dezember

Freilich dürfte Haselsteiner sich doch nicht mehr ganz so sicher sein, dass man seine Wahlempfehlungen überhaupt ernst nimmt, denn er bringt sogar ein Szenario mit einem Bundespräsidenten Norbert Hofer ins Spiel.

Als Präsident der Festspiele Erl (Tirol), so erklärte er in einem Interview, würde er einen Bundespräsidenten Hofer mit Sicherheit nicht einladen, solange er dort Präsident ist. Und wenn das Land Tirol ihn dazu „zwingen“ würde, läge er sein Amt zurück. (Das Land Tirol fördert die Festspiele mit ca. 600.000 Euro und das Bundeskanzleramt mit etwa 500.000 Euro…, die könnten tatsächlich „zwingen“, wenn sie den Mumm dazu hätten.)

Has(s)elsteiner

Über Haselsteiners Politverständnis könnte man nun einiges sagen, wie es etwa der Bundesparteiobmann und Klubobmann der FPÖ, Heinz-Christian Strache auf seinem Facebook-Account tat:

Wie armselig muss man sein, sich über die körperliche Behinderung von anderen Menschen lustig zu machen, Herr Has(s)elsteiner. Schon ihre erlogene und verhetzende Öxit-Kampagne hat ihren wahren Charakter gezeigt. Es reicht!

Aber weil ebenfalls der österreichische Wähler sich ein Bild von einem Menschen machen kann, der als Großunternehmer glaubt, mit Geld die Welt regieren zu können, braucht man sich am 4. Dezember keine Sorgen zu machen.

Und selbst die Tiroler Festspiele Erl werden ihr beeindruckendes Opern- und Konzertprogramm mit Sicherheit genauso ohne Haselsteiner weiterführen. (Auch wenn wahrscheinlich die Strabag, als Sponsor unter vielen, wegen einer beleidigten Leberwurst Haselsteiner wegfallen könnte.)

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