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Die Erwartungshaltung vieler Migranten begnügt sich nicht mit einem Leben in Frieden – sie wollen alles, was wir auch haben.

7. Dezember 2016 / 09:00 Uhr

Kölner Gutmenschen gehen die Augen auf: Kaum noch freiwillige Helfer für Asylindustrie

„Wir bekommen keine Ehrenamtler mehr“, klagte ein Herr Claus-Ulrich Prölß in einem Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger. Claus-Ulrich Prölß ist Geschäftsführer in einem Verein, der sich „Kölner Flüchtlingsrat“ nennt und ehrenamtliche Helfer für Flüchtlinge organisiert. Mit Bedauern stellte er fest, dass man damals (am Höhepunkt der Willkommensklatscherei) 300 Personen auf der Warteliste stehen hatte, die unentgeltlich mitarbeiten wollten. „Jetzt steht da niemand mehr.“

Asylindustrie in Köln und Umgebung ist in Sorge

Eine ähnliche Erfahrung machte auch die „Kölner Freiwilligen Agentur e.V.“, die sich ebenso an der Willkommenskultur für Migranten beteiligt, weil auch dort die unbezahlten Helfer ausgehen. Während sich etwa im Jahre 2015 auf der Suche nach zehn Mentoren bis zu zweihundert Freiwillige gemeldet hätten, sind es derzeit gerade einmal zwei, die ein gewisses Interesse bekunden, ein Engagement für "Flüchtlinge" zu zeigen.

Und auch beim „Arbeitskreis Politik der Willkommensinitiativen“ geht die Zahl der Unterstützer stetig zurück. Waren es vor kurzem noch 11.000, sind es derzeit nur noch etwa 5.000, Tendenz sinkend.

Gutmenschliche Helfer gaben sich falschen Illusionen hin

Wolfgang Schmitz, Mitarbeiter der Organisation „Willkommensinitiative für Brück und Neubrück“ sieht als Ursache für die schwindende Begeisterung, Migranten zu unterstützen, mehrere Punkte, und zwar: Frustration, Ernüchterung und Ermüdung. Denn viele Helfer hätten sich völlig falsche Illusionen über den Integrationsprozess von Migranten gemacht. Gabi Klein von der „Kölner Freiwilligen Agentur e.V.“ drückt es so aus: „Viele haben sich ein Jahr lang extrem hineingehängt. Jetzt ist doch eine Ermüdung eingetreten.“

Keine Lust auf Sprachkurse etc.

Auch seien die Helfer insgesamt immer mehr zermürbt, weil sie wohl nicht bedacht haben, dass die Asylverfahren auch ihre Zeit dauern und die Migranten während dieser Wartezeit nicht unbedingt nur dankbar und glücklich sind, dass ihnen keine Bomben mehr um die Ohren fliegen und sie in einem friedlichen Land leben, wo sie mit Essen, Kleidung und Wohnraum versorgt werden.

Dazu kommen auch die persönlichen Enttäuschungen der gutmenschlichen Helfer, wenn sie sehen, dass der Migrant die Hilfe gar nicht so annehmen will, wie es sich der unbezahlte Flüchtlingshelfer eigentlich vorgestellt hat. Etwa wenn das Interesse vieler Asylwerber an Sprachkursen gen Null geht oder manche Asylsuchende rabiat werden, weil sie nicht das „versprochene“ Haus oder Auto samt monatlichem "Gehalts"-Scheck erhalten.

Natürlich mehr Geld von der Stadt

So fordert Claus-Ulrich Prölß vom „Kölner Flüchtlingsrat“, dass man eine Kampagne benötigt, um neue Freiwillige zu rekrutieren. Und zusätzlich möchte er auch mehr Geld von der Stadt Köln, „sonst bricht die Integration zusammen“.

„Flüchtlinge“ verhalten sich nicht so, wie es Gutmenschen wollen

Allerdings dürfte Herrn Prölß´ Sorge eher darin begründet sein, dass die gut gehenden Geschäfte der „Flüchtlingsbetreuung“ (Asylindustrie) gerade einen Dämpfer erhalten, weil immer mehr ehrenamtlichen Helfern wohl die Augen aufgehen, dass Migranten so ihre Probleme mit der Dankbarkeit haben. Die Erwartungshaltung dieser Personen an Deutschland ist eine völlig andere, als hier einfach in Frieden zu leben.

Aber so eine Erfahrung hatte ja selbst ein deutscher Grünen-Politiker, der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer, gemacht, nachdem er einer Asylunterkunft einen Besuch abstattete (Unzensuriert.at berichtete). Dort stellte er fest, wie aggressiv, undankbar und fordernd sich die Flüchtlinge verhalten haben.

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