Massiv verschlechtert hat sich zwar die Leistung der vielen Maturanten in Berlin, deutlich besser wurden aber ihre Zeugnisse. Diese wundersame Umkehr der Tatsachen wünschen sich auch hierzulande einige Schüler dringend. Doch der Lehrerverband in Deutschland fordert nun, die Zeugnisse bildungsschwacher Bundesländer wie etwa Berlin, Nordrhein-Westfalen (NRW) oder Thüringen gar nicht erst anzuerkennen.
Politische Erleichterungen verärgern Lehrerverband
In den vergangenen zehn Jahren sei die Zahl der Abschlüsse mit einem Noten-Schnitt von 1,0 vierzehn Mal höher geworden, sagte Josef Kraus, der Präsident des Landeslehrerverbandes, der Bild-Zeitung.
Schützenhilfe bekommt er vom Chef des Philologenverbandes, Heinz-Peter Meidinger. Dieser glaubt nicht an eine Verbesserung der Schüler, sondern an eine politische Erleichterung der Kulturministerien bei mündlichen Prüfungen, berichtet etwa die Junge Freiheit.
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