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Uber: Kontrolleure des Arbeitsinspektorats stehen in Wien vor verschlossener Tür – in der Schweiz wird hingegen rigoros bestraft.

21. Dezember 2016 / 08:00 Uhr

US-Fahrtendienst Uber entzieht sich Kontrolle des Arbeitsinspektorats – vorerst ohne Konsequenzen

Der US-Fahrdienst Uber wird zum U-Boot, wenn es um Behördenkontrollen in Österreich geht. Eine Anfragebeantwortung von Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) an den FPÖ-Abgeordneten Peter Wurm bringt an die Öffentlichkeit, dass sich die in Österreich ansässige Uber GmbH einfach den Nachforschungen des Arbeitsinspektorats entzogen hat und dieses unverrichteter Dinge wieder abziehen musste:

(…) Die ursprüngliche Kontrolle durch das Arbeitsinspektorat hat an der Adresse Gonzagagasse 19/2, 1010 Wien, stattgefunden. Bei einer Nachkontrolle wurde, wie in der Beantwortung der Anfrage Nr. 7788/J berichtet, festgestellt, dass die Betriebsstätte nicht mehr betrieben wird; auch weitere Nachkontrollversuche an der Adresse blieben erfolglos. Bei einer neuerlichen Nachkontrolle am 8. November 2016 waren die Räumlichkeiten versperrt und niemand an-wesend. (…)

Schweizer Behörden greifen härter gegen Uber durch

Während das österreichische Sozialministerium und sein Ressortchef reichlich hilflos im Umgang mit Uber und seinen zweifelhaften Geschäftspraktiken wirken, greift die Kantonspolizei in der Schweiz wesentich härter gegen Uber durch. Dort wurden in einer einzigen, konzertierten Aktion 559 illegale Uber-Fahrer behördlich ermittelt und abgestraft.

Sogar Uber-Kunden im Visier der schweizer Fahnder

Und die Schweizer machen auch nicht vor den Beitrags- und Bestimmungstätern auf der Seite der Uber-Kunden halt. Auch diese sind im Visier der Behörden und können bei klarer Faktenlage entsprechend abgestraft werden. 

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