Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

In Supermärkten dominieren Produkte weniger Großkonzerne – Alternativen sind Bio-Ware, lokale Märkte oder Kauf direkt vom Bauern.

16. Dezember 2016 / 21:22 Uhr

Wie sich wenige Lebensmittelkonzerne die Welt untereinander aufteilen

Wenn wir durch den Supermarkt gehen und die Fülle an Produkten sehen, die angeboten werden, dann drängt sich uns der Eindruck auf, dass wir eine große Auswahl an verschiedenen Produkten haben, die wiederum von einer Vielzahl an verschiedenen Firmen hergestellt werden.

Großkonzerne teilen sich Weltmarkt auf

Doch Tatsache ist, dass all diese Produkte meist von nur wenigen verschiedenen Großkonzernen angeboten werden, die sich den Weltmarkt untereinander aufteilen und damit unser Schicksal entscheidend mitbestimmen. Dieses ist, neben dem Weltmarktführer Nestlé, Coca-Cola, Pepsico, Unilever, Kellogs, Mars, Danone, Mondelez, Associated British Foods (ABF) und General Mills.

Gastbeitrag von Volker Hahn

Diese Konzerne können, durch ihre Macht, nicht nur bestimmen, was auf unseren Tellern landet, sie könnten sich durchaus auch untereinander absprechen, was die Preise betrifft. Auch wenn über solche Absprachen nur spekuliert werden kann, so scheinen sie doch nicht so abwegig zu sein, denn schließlich geht es den Konzernen in erster Linie nämlich nur um eines: um ihren eigenen Gewinn.

Mangel an Konkurrenz verursacht Einkommensverluste

Denn ganz abgesehen davon, dass es an Variation und Qualität mangeln kann und wir in eine Abhängigkeit geführt werden, wenn nur wenige Konzerne sich den gesamten Markt untereinander aufteilen, ist der Mangel an Konkurrenz auch mit ein Grund, warum nur an der Spitze kräftig verdient wird und die Zulieferer und Produzenten nicht nur nicht mitverdienen, sondern ganz und gar immer weiter ausgebeutet werden.

Und tatsächlich: Die Zustände am anderen Ende des Machtgefälles sind katastrophal, und der erwirtschaftete Mehrverdienst kommt nur den Mächtigen zugute. Zulieferer werden unter Druck gesetzt, mehr und billiger zu produzieren, und die Arbeiter erhalten, wenn überhaupt, gerade einmal einen Hungerlohn, der schwerlich zum Überleben reicht.

Am wenigsten verdienen die Bauern

Das schwächste Glied in der Wertschöpfungskette leidet am meisten, die Kleinbauern können kaum überleben, und die Produzentenpreise sind kaum kostendeckend. Daher wird besonders oft an umweltschonendem Anbau gespart, und es werden sogar Kinder- und Zwangsarbeit eingesetzt. Das schlimme daran ist, dass die Lebensmittelkonzerne oft genaue Kenntnis von den katastrophalen Arbeitsbedingungen haben und trotzdem nichts unternehmen. Alles was hier zählt, ist Gewinn.

Lesen Sie mehr zum Thema in unserem vollständigen Beitrag unter: http://www.watergate.tv/2016/12/05/volker-hahn-konzerne-haben-uns-in-tasche/

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

19.

Apr

14:48 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Share via
Copy link