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Claus Pándi gibt den Einpeitscher für die Journalisten-Hasstiraden gegen die FPÖ und Russland.

20. Dezember 2016 / 08:30 Uhr

HC Strache fährt nach Moskau – und drei Journalisten zucken komplett aus

Ein Redakteur des staatlichen Radios meint, die Vereinbarung einer Oppositionspartei mit einer ausländischen politischen Bewegung könne etwas für den Verfassungsschutz sein. In welchem Land ist so etwas vorstellbar? Türkei vielleicht, mag man angesichts der dortigen aktuellen Zustände mutmaßen. Nein, es ist – richtig geraten! – Österreich und der ORF-Radiojournalist heißt Stefan Kappacher

Ein leitender Redakteur der auflagenstärksten Zeitung des Landes erkundigt sich beim Pressesprecher des Verteidigungsministers öffentlich über Aktivitäten des militärischen Auslandsgeheimdienstes, wenn eine Delegation einer Oppositionspartei ins Ausland reist. Sie denken an Militärdiktaturen wie Ägypten oder Myanmar? Nein, wieder richtig geraten – Österreich! Der aufmerksame Herr heißt Claus Pándi und bezieht sein Gehalt von der Kronen Zeitung.

Und wenn der EU-Korrespondent einer regierungstreuen, linksliberalen Zeitung die Führung der stärksten Oppositionspartei völlig unumwunden zum „Fall für den Verfassungsschutz“ erklärt, dann spielt sich das natürlich auch nicht in Laos oder in der Mongolei ab, sondern ebenfalls in Österreich. Thomas Mayer vom Standard ist hier gemeint.

Selbstredend sind dies alles Meinungsäußerungen zum eben geschlossenen Vertrag zwischen der FPÖ und der russischen Regierungspartei „Einiges Russland“. Und genauso selbstredend behaupten genau diese Journalisten immer wieder die angebliche Verfolgung der Opposition sowie kritischer Journalisten  nein, nicht in Österreich, in Russland!

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