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Russlands Staatspräsident Putin hat Obama zum Abschied eine Lektion erteilt.

31. Dezember 2016 / 12:57 Uhr

Putin ging Obama nicht in die Falle

Wie so vieles in seiner Amtszeit ist Barack Obama auch eines seiner letzten Manöver gründlich misslungen. Statt russischer Gegensanktionen erntet er Spott und Hohn.

Obama "lahme Ente"

Zum Ende seiner Amtszeit wollte der scheidende US-Präsident seiner Anti-Russland Politik noch einmal einen Paukenschlag versetzen. Doch es kam anders als von ihm erwartet. Man nimmt ihn nicht mehr ernst. Eine Demütigung sondergleichen für den Machtmenschen Barack Obama.

Die russische Botschaft in England machte sich via Twitter über Obamas diplomatisches Eigentor lustig und postete das Bild ein Entenkükens. Man bezeichnete ihn in dem Tweet als „lame duck“, also als lahme Ente, die nichts mehr umsetzen kann. Gleichzeitig richtete man ihm aus, mit der Ausweisung von 35 Diplomaten für ein „Déja-vu" aus den Zeiten des Kalten Krieges gesorgt zu haben. Man sei wie jedermann froh, das Ende dieser glücklosen – und am 20. Januar aus dem Amt scheidenden – Regierung zu sehen.

Putin lädt US-Diplomatenkinder ein

Statt wie von Obama erwartet, ließ sich der russische Staatspräsident zu keiner Gegenreaktion hinreißen und ließ keinen einzigen US-Diplomaten des Landes verweisen. Mehr noch: Er hat die Kinder aller US-amerikanischen Diplomaten in Russland zu den Weihnachts- und Neujahrsfeierlichkeiten des Kremls eingeladen.

Trump lobt Putin

Eine Ohrfeige erhielt Obama auch ausgerechnet von seinem Amtsnachfolger Donald Trump. Dieser war schon zuvor mit den „Strafmaßnahmen“ gegen Russland nicht einverstanden. Nun machte er Obamas Intimfeind Wladimir Putin auch noch ein Kompliment. Auf Facebook postete er am Freitag: „Ein großartiger Schachzug mit Verspätung von Wladimir Putin – Ich wusste schon immer, dass er ein cleverer Mann ist.“

Übrig bleibt ein blamierter Barack Obama, der für seine Provokation nur Spott und Hohn geerntet hat.

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