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Grundsteinlegung für das Krankenhaus Nord. Da war die Welt für Wehsely noch in Ordnung. Die FPÖ hat nun den Stadtrechnungshof mit einer Prüfung beautragt.

17. Jänner 2017 / 13:00 Uhr

Wehsely-Abgang zu Siemens ein Gegengeschäft? FPÖ schaltet Stadtrechnungshof ein

Dass die Noch-Stadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) sich beruflich verändert und ausgerechnet in Deutschland einen Posten bei Siemens erhält, will die Wiener FPÖ genauer unter die Lupe nehmen. Der Stadtrechnungshof wurde mit einer Prüfung beauftragt, wie die Tageszeitung Heute berichtet.

Ein Indiz sieht die FPÖ darin, dass Siemens als einer der Hauptlieferanten gilt, der technische Ausrüstung für den Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) bereitstellt. Offenbar dürfte Wehselys Job ab 1. April dieses Jahres in der Führungsetage eine „Belohnung“ dafür sein, dass der Konzern maßgeblich am Bau des mittlerweile als Milliardengrab bekannten Krankenhaus Nord mitwirken darf, mutmaßen die Freiheitlichen.. Böse Zungen nennen das ein „Gegengeschäft“.

KAV hält Auftragsvolumen geheim

Der Abgang Wehselys hin zur Siemens hinterlässt nun einen schalen Nachgeschmack. Da der KAV das Auftragsvolumen geheimhält, werden wir im Sinne der Transparenz den Stadtrechnungshof einschalten. Wir wollen die Zahlen auf dem Tisch sehen und damit auch, ob etwa bei Auftragsvergaben alles mit rechten Dingen läuft, kündigte FPÖ-Klubobmann Dominik Nepp gegenüber Heute an.

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