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Ausführlich beschrieb die “Dokustelle Muslime” einen Rassismusvorfall, der wohl frei erfunden wurde.

18. Jänner 2017 / 14:00 Uhr

Auf Gleise gestoßen: 14-Jährige Moslemin dürfte Rassismus-Attacke erfunden haben

Eine 14-Jährige Moslemin aus Wien wurde nun der offensichtlichen Lüge überführt. Aufgrund ihres Kopftuches – so hieß es in einem Facebook-Posting – sei sie von unbekannten Tätern auf die Gleise der Station Krottenbachstraße der Schnellbahn-Linie S45 in Döbling gestoßen worden. Sie erstattete Anzeige wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung, doch die Ermittler sichteten entsprechendes Videomaterial der Station. Die Angaben der "Wienerin" stellten sich als falsch heraus.

Falschmeldung auf Facebook verbreitet

Auf Facebook beschrieb die „Dokustelle Muslime“ den angeblich rassistischen Vorfall wie folgt und verbreitete damit klassische "Fake News":

Mädchen wurde auf die Bahngleise geschubst!

Heute ereignete sich ein sehr gefährlicher und ebenso trauriger Vorfall, der Dank Zivilcourage noch "gut" ausging:
Ein 14 Jähriges Mädchen wurde am Bahnsteig in der Krottenbachstrasse erst u.a. mit Worten "Terrorist" beschimpft. Um sich in Sicherheit zu bringen, geht sie einige Schritte weiter und distanziert sich von der Angreiferin. Diese verfolgt sie u.a. mit den Worten "Ihr gehört nicht zu diesem Land", packt sie erst an der Schulter und gleich daraufhin schubst sie sie auf die Bahngleise. Schockiert im Ohnmachtzustand regte sie sich selbst nicht, sondern wurde von einem unbekannten Mitbürger von den Bahngleisen auf den Bahnsteig verholfen. Wie könnte dieser Vorfall ausgehen, wenn sie nicht mit der Hilfe Fremder hochgezogen würde?

Dieser Vorfall zeigt uns offensichtlich, dass RASSISMUS TÖTEN kann und ZIVILCOURAGE LEBEN RETTEN kann!

Wir wünschen der Betroffenen gute gute Besserung und wünschen ihr sehr, dass sie sich körperlich und seelisch von diesem Vorfall erholt.

Videoaufnahmen zeigen keine Attacke

Wie nun Medien berichten, sieht man im Videomaterial nichts davon, dass das Mädchen gestoßen wurde oder überhaupt auf den Gleisen gewesen sei. Hätte sich der Vorfall – wie vom vermeintlichen Opfer angezeigt – auch so ereignet, hätte er auch definitiv auf dem Videomaterial zu sehen sein müssen. Die Polizei ermittelt nun weiter. Das Mädchen wird nochmals einvernommen und mit dem Sachverhalt konfrontiert.

 

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