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Schulische Gewalt ist gerade bei Migrantenkindern ein Dauerproblem.

18. Jänner 2017 / 18:00 Uhr

Skandal: Syrer bricht Mitschüler Nase, Schule sieht keinen Grund ihn vom Unterricht auszuschließen

Leider ist Gewalt an Schulen eine Alltäglichkeit geworden, über die gerne hinweggesehen wird, besonders wenn darin Jugendliche anderer Kulturkreise verwickelt sind. Denn was nicht sein darf, darf einfach nicht sein. Und wenn dann doch etwas passiert, hat das mit "gutmenschlicher" Garantie nichts damit zu tun, dass eine jahrelange Sozialisierung auf Basis einer indoktrinierenden Religion auch einen jungen Menschen bereits derart geprägt hat, dass es ihm schwerfällt, sich in eine kulturell völlig andere Umgebung einzufügen. Eine Umgebung die sich nicht an einem Lehrbuch (Koran) orientiert, das die Überlegenheit einer einzigen Religion propagiert, sondern die ein Zusammenleben (besonders in der Schule) nach humanistischen Werten anstrebt.

Gewalt an Schule in Salzburg

Ob ein Vorfall an der Neuen Mittelschule in Obertrum (Bezirk Salzburg-Umgebung), in den ein junger Zuwanderer verwickelt ist, mit dieser Problematik in Zusammenhang steht, kann man nach den vorsichtigen Medienberichten nur erahnen.  

Wie über die Landespolizeidirektion Salzburg bekannt geworden ist, kam es dort zu einer Rauferei, wo ein 15-Jähriger von einem gleichaltrigen Mitschüler so schwer verletzt worden ist, dass dieser vom Roten Kreuz ins Landeskrankenhaus Salzburg gebracht werden musste.

Syrer verabreichte Mitschüler Nasenbeinbruch

Der junge Pongauer versuchte einen Streit unter einigen Schülern der vierten Klasse, der verbal begann und sich dann in Handgreiflichkeiten fortsetzte, zu schlichten. Plötzlich erhielt er einen Schlag gegen das Gesicht, der einen Nasenbeinbruch zur Folge hatte.

Der Jugendliche, der den Pongauer verletzt hatte, stammt aus Syrien. Der Fall musste per Gesetz an die Staatsanwaltschaft Salzburg weitergeleitet werden.

Für Schulbehörde waren Verletzungen „Zufall“

Nach dem für den Salzburger Flachgau zuständigen Schulinspektor für Haupt- und Pflichtschulen, Peter Glas, ist es dem Syrer weiterhin erlaubt, am Unterricht in der Neuen Mittelschule teilzunehmen. Die Direktorin der Schule, OSR Andrea Pann, soll laut Informationen des Schulinspektors, mit den beteiligten Schülern den Vorfall umfangreich besprochen haben.

Dabei soll herausgekommen sein, dass es „ein Schock für alle Beteiligten“, aber „keine vorsätzliche Tat“ war. Schulinspektor Glas meinte daher, dass die schwere Verletzung im Zuge der Auseinandersetzung passiert sei, aber keine Verletzungsabsicht dahintergestanden wäre.

Gefährdung soll nicht gegeben sein – Schulbesuch erlaubt

Ebenso wird berichtet, dass auch in der Wohngemeinschaft, wo der 15-jährige Syrer lebt, über das Vorgefallene gesprochen wurde. Wer dieses Gespräch führte und ob es sich dabei um eine befugte Person (Sozialarbeiter, Polizist etc.) gehandelt hat, ist nicht bekannt.

Einzig bekannt ist, dass man sich von der Schulbehörde her abputzt und beteuert, dass diese „Rangelei“ nicht zu verhindern gewesen wäre, weil sie nicht während des Unterrichts stattgefunden hätte. Auch geht man davon aus, dass der Syrer keine Gefährdung für seine Mitschüler darstellt und deswegen weiterhin in der Klasse bleiben darf.

Keine Konsequenzen für Körperverletzung

Dass allerdings der Syrer, der sich möglicherweise erst kürzlich in Österreich befindet, eher nicht dem Unterricht einer achten Schulstufe folgen kann, ist eine Geschichte. Die andere ist, ob der junge Migrant begreifen wird, was er falsch gemacht hat, wenn die Konsequenzen für eine schwere Körperverletzung gleich Null sind. Denn dass die Staatsanwaltschaft kaum Handlungsbedarf sehen wird, ist leider zu erwarten, wenn Schule und Schulbehörde kalmieren.

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