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Martin Schulz, einst an der Spitze des EU-Parlaments, will es nun in Deutschland an die Spitze schaffen.

25. Jänner 2017 / 08:00 Uhr

Schulz gegen Merkel: Wo ist die Alternative?

Es ist eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Martin Schulz von der SPD will bei der Bundestagswahl gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) antreten. Schulz werden bessere Umfragewerte attestiert als dem derzeitigen Vizekanzler Siegmar Gabriel, der auf die Kandidatur als Spitzenkandidat verzichtet. Schulz soll außerdem SPD-Chef werden. Bis vor Kurzem EU-Parlamentspräsident, sorgte er unter anderem wegen seiner fürstlichen Taggelder für Schlagzeilen.

Lange hatte es überhaupt so ausgesehen, als ob Schulz um die Verlängerung seiner Zeit im Brüsseler Spitzenjob kämpfen wolle. Er hat sich dann aber dafür entschieden, sich diesem Kampf nicht auszusetzen, den mittlerweile die europäischen Konservativen mit dem umstrittenen Antonio Tajani für sich entschieden haben.

Ob Schulz die bessere Alternative gegenüber Merkel ist, die mit ihrem „Wir schaffen das“ Deutschland massiv geschadet hat? Wahrscheinlicher ist da eher, dass auch vielen enttäuschten Sozialdemokraten die Wahl der „Alternative für Deutschland“ (AfD) nun noch leichter fallen könnte.

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