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Die Felseninsel Gibraltar ist seit vielen Jahrzehnten Streitobjekt zwischen Spanien und Großbritannien.

6. Feber 2017 / 11:00 Uhr

Russischer UN-Botschafter kontert britische Attacken zur Ukraine-Krise

Der britische UN-Botschafter Matthew Rycroft warf im UN-Sicherheitsrat Russland vor, mit der Wiedervereinigung der Krim die Ukraine-Krise ausgelöst zu haben und handelte sich prompt eine Retourkutsche ein.

Briten okkupieren immer noch dutzende Inseln

Anlässlich der Sitzung des UN-Sicherheitsrates am 3. Februar nutzte Matthew Rycroft das Forum, um Russland für die Ukraine-Krise verantwortlich zu machen. Seiner Meinung nach hätte diese mit der Wiedervereinigung der Krim mit Russland begonnen.

Doch wer im Glashaus sitzt, sollte bekanntlich nicht mit Steinen werfen, denn prompt wurde er von seinem russischen Amtskollegen Witali Tschurkin darauf hingewiesen, welche Inseln auf der Welt Großbritannien immer noch besetzt hält. So empfahl Tschurkin, dass Großbritannien doch die Falklandinseln, Gibraltar, den einverleibten Teil von Zypern und auch den von den Briten zu einem riesigen Militärstützpunkt verwandelten Chagos-Archipel im Indischen Ozean zurückgeben sollte. Erst danach werde das Gewissen der britischen Kollegen „vielleicht sauberer“ und sie werden dann auch über andere Themen diskutieren können, so der russische Diplomat.

Spanien fordert Gibraltar zurück

Schon lange fordert Spanien die Rückgabe Gibraltars. Zuletzt nach dem Brexit-Referendum im letzten Jahr. Doch auch diesmal stieß man in London auf taube Ohren.

Im Jahr 1914 hat Großbritannien Zypern annektiert und hält dort immer noch rund drei Prozent des Territoriums besetzt. Dies wurde 1959 in einem Vertrag zwischen Großbritannien, Griechenland und der Türkei festgeschrieben.

Der Streit um die Falklandinseln im Südatlantik zwischen Argentinien und Großbritannien führte 1982 sogar zu einem Krieg, der mit der Niederlage Argentiniens endete und zahlreiche Tote und Verletzte forderte.

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