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Ayaan Hirsi Ali lässt sich von radikalen Mohammedanern nicht das Wort verbieten und kämpft weiter gegen die islamische Gefahr.

10. Feber 2017 / 12:08 Uhr

Trump erhält Unterstützung für sein Einreiseverbot von prominenter Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali

Die in Somalia geborene Ayaan Hirsi Ali erhält seit 2002 Morddrohungen aus diversen islamischen Kreisen, weil sie es etwa auch wagte, über Mohammed auszusprechen, dass er „gemessen an unseren westlichen Maßstäben ein perverser Mann“ sei. Deswegen steht sie unter ständigem Polizeischutz und muss an unbekannten Orten leben. Doch zum Schweigen bringen lässt sich die niederländisch-amerikanische Politikerin, Politikwissenschaftlerin, Frauenrechtlerin und Islamkritikerin nicht.

Trump sieht hasserfüllte Ideologie des Islam

So meldete sie sich auch zu dem von US-Präsident Donald Trump verhängten Einreiseverbot für Bürger aus sieben islamischen Ländern zu Wort und hält dieses für teilweise gerechtfertigt. Für die ehemalige niederländische Parlamentsabgeordnete sieht Trump zu Recht eine Bedrohung in der „hasserfüllten Ideologie des radikalen Islam“. Wie sie in einem Beitrag für die Welt schreibt, müssten amerikanische Bürger vor dieser Ideologie und vor der Gewalt, die diese Ideologie in die Welt setzt, geschützt werden. Denn dass viele moslemische Einwanderer rückständige gesellschaftliche Vorstellungen in die USA mitbringen würden, sieht Ayaan Hirsi Ali als besondere Gefahr.

Saudi-Arabien sollte auch auf der Liste stehen

Allerdings übt die Politikwissenschaftlerin auch Kritik an dem, vorerst von der amerikanischen Justiz gestoppten, Dekret. Dieses sei für sie „tollpatschig“, weswegen es auch eine Art „Geschenk an alle Kritiker Trumps“ geworden ist. Denn das Dekret habe bei Reisenden, Einwanderern aber auch bei legalen Einwohnern der Vereinigten Staaten „Konfusion und Angst ausgelöst“.

Auch geht dieses Dekret einerseits zu weit, weil es die Einreise aller Flüchtlinge (bespielsweise auch christlicher) stoppen möchte, andrerseits ist es wiederum viel zu eng gefasst, weil radikale islamische Länder wie Pakistan und Saudi-Arabien nicht auf der Liste stehen würden.  

Radikaler Islam bereits angekommen

Doch das Allerwichtigste ist, so fordert Ayaan Hirsi Ali, dass man besonders die Radikalisierung der schon in Amerika lebenden Moslems im Auge behalten muss:

Solange wir nicht erkennen, dass die Ideologie des radikalen Islam schon in unserer Mitte angekommen ist, so lange werden wir all unsere Energie in hitzigen Debatten über Dekrete verschwenden. Was wir dagegen brauchen, ist kühle, umfassende Gesetzgebung.

Radikaler Islam längst auch in Österreich  

Eine solche Gesetzgebung sollte sich allerdings nicht nur Amerika überlegen, denn auch in Österreich will man nicht wahrhaben, dass der radikale Islam längst seine Fäden quer durchs Land gesponnen hat und immer lautstarker auf „seine Rechte“ pocht, die nicht mit dem österreichischen Staat kompatibel sein können. Dass das von der Bundesregierung beschlossene Maßnahmenpaket (Burka-Verbot, Verschleierungsverbot im Amt etc.) viel zu wenig ist, sollte langsam klar werden.

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