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Weil noch mehr als 5.000 Euro an Rechtskosten offen sind, drohen Ingo Mayrs Liegenschaften unter den Hammer zu kommen.

11. Feber 2017 / 12:03 Uhr

Wieder nicht bezahlt: Tirols Ex-SPÖ-Chef Mayr droht erneut Zwangsversteigerung seines Hauses

Weil der ehemalige Tiroler SPÖ-Chef Ingo Mayr den FPÖ-Politiker Nobert Hofer als Nazi bezeichnete, droht nun erneut die Zwangsversteigerung seiner zwei Liegenschaften. Unzensuriert.at hat laufend über die Causa berichtet. Mayr, der Hofer im Zuge des Bundespräsidentschaftswahlkampfes auf Facebook als Nazi beschimpft hatte, wurde rechtskräftig verurteilt und muss daher auch sämtliche Rechtskosten begleichen.

Nur Entschädigung bezahlt

Offenbar hat Mayr massive Probleme, das Geld aufzutreiben. Er beglich bis dato nur die 1.500 Euro Entschädigung an Norbert Hofer und konnte somit die Zwangsversteigerung vorläufig abwenden. Allerdings sind die Anwaltskosten noch offen, womit nach derzeitigem Stand über 5.000 Euro bezahlt werden müssen.

Top-Medienanwalt Michael Rami, der für Norbert Hofer sämtliche Verfahren erfolgreich bestritt, hat nun ein weiteres Mal einen Beschluss in der Hand, der die Zwangsversteigerung bewilligt. Und diese könnte nur noch abgewendet werden, wenn Hofer den Vorschuss zur Deckung der für die Schätzung und den Verkauf voraussichtlich auflaufenden Kosten nicht bezahlt oder Mayr Rekurs beim Landesgericht Innsbruck anmeldet – oder eben doch noch überweist.

Das Bezirksgericht Silz als Grundbuchsgericht hat jedenfalls die Einleitung des Zwangsversteigerungsverfahrens im Lastenblatt der betreffenden Liegenschaft respektive den betreffenden Liegenschaftsanteilen anzumerken.

Mayr kein Einzelfall

Gesamt gesehen dürften Mayrs Entgleisungen auf Facebook schwere finanzielle Folgen für den Lokalpolitiker haben. Wobei er im Verhältnis zu anderen Politikern noch glimpflich davonkommt. Man denke an den Langenzersdorfer SPÖ-Funktionär Christoph Baumgärtel, der auf Facebook laufend Beschimpfungen gegen FPÖ-Obmann HC Strache und andere FPÖ-Politiker loslässt. Nach derzeitigem Stand – es sind noch einige Verfahren offen und noch nicht eingerechnet – wird Baumgärtel wohl mehr als 20.000 Euro bezahlen müssen.

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