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FPÖ-Salzburg mit junger Partei-Chefin Marlene Svazek im Aufwärtstrend.

17. Feber 2017 / 09:00 Uhr

Salzburger Freiheitliche könnten bei Landtagswahl stark zulegen

Im nächsten Jahr wird im Bundesland Salzburg ein neuer Landtag gewählt. Eine in der Salzburgausgabe der Kronen Zeitung veröffentlichte Umfrage zeigt für die FPÖ einen klaren Aufwärtstrend. Auf herbe Verluste einstellen müssten sich derzeit SPÖ und Grüne.

Trend zu ÖVP und Freiheitlichen

Verglichen mit dem Ergebnis der letzten Landtagswahl vom 5. Mai 2013 lässt sich ein eindeutiger Trend zur Partei von Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) und der jungen Landesparteiobfrau der FPÖ, Marlene Svazek, ablesen. Demnach könnte die ÖVP auf 31-33 Prozent der Stimmen kommen, was einem Zuwachs von 2-4 Prozentpunkten entspräche. Die Freiheitlichen könnten in der Wählergunst vom vierten auf den zweiten Platz springen. Für sie würden sich derzeit 21-23 Prozent der Wähler entscheiden. 2013 kam die Partei noch unter alter Führung auf lediglich 17 Prozent der Wählerstimmen.

SPÖ und Grüne stürzen ab

Mit umgekehrten Vorzeichen endete die Wahlumfrage für SPÖ und Grüne. Beide stürzen in der Wählergunst nahezu ab. Den Sozialisten wird im Vergleich zu 2013, wo sie noch auf 23,8 Prozent der Stimmen kamen, nur noch ein Ergebnis von 19-21 Prozent zugetraut. Gleich  schlimm sieht es für die Grünen aus, die von 20,2 Prozent auf derzeit 14-16 Prozent absacken würden.

Ungewiss ist der Einzug der NEOS in den Salzburger Landtag. Sie könnten, so wie die restlichen wahlwerbenden Parteien, an der 5 Prozent-Hürde scheitern.

Umfrage lässt neue Regierungskonstellation erwarten

Derzeit wird Salzburg von einer Dreierkoalition, bestehend aus ÖVP, Grünen und dem ehemaligen Mandatar des Team Stronach, Hans Mayr, regiert.

Während die Salzburger mit der Arbeit von Landeshauptmann Haslauer anscheinend zufrieden sind, scheint die Performance der mitregierenden Grünen so schlecht zu sein, dass sie vom Wähler wohl gehörig abgestraft werden. Hingegen scheint die Oppositionsarbeit der Salzburger Freiheitlichen mit dem zu erwartenden Vertrauensgewinn vom Wähler honoriert zu werden.

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