Der TBC-Verdacht bei einer Linzer Schülerin im November 2016 hatte eine Massenuntersuchung bei 84 Personen zur Folge. Die Schülerin war durch einen Lungenfacharzt bereits am 11. November 2016 in die Kepler-Universitätsklinik eingewiesen worden, die Mitteilung ans städtische Gesundheitsamt über den TBC-Fall erfolgte allerdings erst eine Woche später.
Lehrer und Schüler zu mehreren Untersuchungen
In weiterer Folge mussten 20 Lehrpersonen und 42 Mitschüler eine sogenannte Umgebungsuntersuchung über sich ergehen lassen, da sie mit der TBC-Verdächtigen in Kontakt gestanden hatten. Eine weitere Untersuchung steht den Lehrern und Schülern, trotz damals unauffälliger Befunde, in den kommenden Tagen bevor. Die Ergebnisse liegen dann erst Mitte März vor.
Auch 22 Angehörige der Schülerin zur Untersuchung gebeten
Aber nicht nur in der Schule gab es diese Untersuchungen – auch das private Umfeld, d.h. die Angehörigen – wurden auf TBC-Verdacht untersucht. Auch dort soll es nach einer zweiten Untersuchung Mitte März dann Gewissheit geben, dass keine weitere Ansteckungs- und Verbreitungsgefahr droht. In den letzten Jahren haben sich TBC-Fälle gehäuft, was Gesundheitsexperten auch auf die Zuwanderungswellen der letzten Jahre durch den Flüchtlingsstrom zurückführen.
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