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13. Oktober 2010 / 09:27 Uhr

Rote schwenken nach der Wahl auf FPÖ-Linie

Der prominente Wiener Sozialdemokrat Hannes Swoboda (Bild) erklärte im ZIB-2-Interview am Montag, was denn alles an – für alle „Normalsterbliche“ – offensichtlichen Problemen seitens der Wiener SPÖ verdrängt worden war. Der ehemalige Redakteur der „Arbeiter-Zeitung“ und später des ORF, Ulrich Brunner, schreibt einen Gastkommentar in der Presse unter dem Titel „Alles nur Faschisten?“, zu dem man ihn nur beglückwünschen kann, weil er so sehr den Punkt trifft.

BildNach der Wahl kommen auch Sozialdemokraten drauf, dass die FPÖ recht hat, wenn sie beklagt, dass das Zusammenleben mit „bildungsfernen“ (reaktionären) Zuwanderern aus Anatolien schwierig ist, weil diese oftmals keinerlei Interesse daran zeigen, mitteleuropäische Wertvorstellungen zu übernehmen.

Junge Türken im Sozialnetz, bevor sie etwas dazu beigetragen haben

Auch die Aussagen der FPÖ, dass diese Zuwanderer in Österreich weit mehr Kosten verursachen, als sie ihrerseits zur Aufrechterhaltung des Wohlfahrtsstaates beitragen, wird nach dar Wahl bestätigt. Deutschkurse, zusätzliche Stützlehrer (insbesondere bei dem derzeitigen und künftigen eklatanten Lehrermangel!) sind ebenso teuer wie eine Personalaufstockung im gesamten Sicherheitsbereich (Zitat Brunner: „Wenn der Wiener Bürgermeister in seiner grenzenlosen Jovialität vor Kurzem meinte, er werde türkische Jugendliche bei schlechtem Benehmen bei den Ohren nehmen, dann zeigt sich, dass er keine Ahnung hat.“). Auch arbeitsscheue oder –unfähige Jugendliche kosten Geld. „Diese Haltung macht junge Türken oft auch unfähig, sich in eine Arbeitsordnung einzufügen. Die Folge ist Arbeitslosigkeit. Jene, die hier sind, um angeblich unsere Renten zu sichern, fallen ins Sozialnetz, bevor sie noch etwas dazu beigetragen haben“, schreibt Brunner, und weiter: „Wer nicht arbeitet und trotzdem allen Verlockungen unserer Konsumgesellschaft nachkommen will, braucht Geld. Wenn der Versuch in der Spielhalle nichts bringt, wird jemand überfallen.“

Brunner fordert dann: „… Man muss auch Dinge offen aussprechen, die bisher im Sinn der Political Correctness verpönt waren:

Klare Forderungen: Weniger Familienzusammenführung, Pflicht-Kindergarten

o Der Zuzug von offensichtlich nicht integrierbaren Menschen aus bestimmten Ländern muss gestoppt werden. Dabei geht es vor allem um Menschen aus islamischen Ländern, deren mittelalterliche Wertvorstellungen mit unserem Wertesystem nicht kompatibel sind. Analphabeten dürfen ebenfalls nicht kommen.

o Familienzusammenführung ist auf Ehepartner zu beschränken, die mindestens 18Jahre alt sind und vor der Einreise Deutsch können müssen. (Seit Einführung dieser Bestimmung in Deutschland ist die Zahl der Importbräute stark zurückgegangen.)

o Zur besseren Integration der schon hier befindlichen Migranten muss bei den Kindern früher angesetzt werden als bisher. Die Kinder müssen von der fehlenden Bildungskompetenz der Eltern abgekoppelt werden. Daher: Für alle Kinder ab drei Jahren verpflichtenden Kindergartenbesuch und dann Ganztagesschule. Wer sein Kind nicht schickt, verliert soziale Leistungen. Finanziert werden kann das Ganze durch eine Abschaffung oder starke Reduzierung des Kindergeldes.

o Die karitativen Organisationen müssen sich die Frage stellen, ob sie mit ihrer Politik des Tricksens und Täuschens in der Asylfrage nicht zum Erfolg Straches beitragen. Spendengelder sollten eher zur Hilfe vor Ort verwendet werden als für die Finanzierung von Rechtsberatern, die die Behörden an der Nase herumführen. Die Bundesregierung muss handeln und sich von allen Multikulti-Träumen verabschieden…“

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Das klingt doch ganz so, als sei es aus der Feder eines FPÖ-Strategen geflossen, nicht die Meinung eines gestandenen Sozialdemokraten. Aber wahrscheinlich wird auch Brunner bald ein Parteiausschlussverfahren am Hals haben, wie der politisch unkorrekte Herr Sarrazin in Deutschland. Brunners Vorteil: Er ist schon Pensionist.

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