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Grünen-Stadträtin Vassilakou sieht in privater E-Mobilität eine Konkurrenz zu den Öffis.

3. März 2017 / 10:15 Uhr

Vassilakou will keine Elektroautos, sondern gar keine Autos

Die Grüne Wiener Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou macht sogar gegen Elektroautos mobil. Während sich die Margaretener Bezirksvertretung einstimmig zum Bau von Photovoltaikanlagen für E-Tankstellen bekannte, fiel die Stellungnahme der Grün-Politikerin zu diesem Antrag wenig begeistert aus. Darin heißt es etwa, den Nutzen der E-Mobilität relativierend:

Allerdings darf nicht vergessen werden, dass speziell in urbanen Regionen der hohe Platzbedarf von PKW als limitierender Faktor für den Autoverkehr zu Ressourcenkonflikten führt (gilt unabhängig von der Antriebsart)

Grüne will keine Konkurrenz zum öffentlichen Verkehr

Wer also statt mit Spritschleudern künftig leise und emissionsarm strombetrieben durch Wien fährt, darf sich von Vassilakou kein Lob erwarten. Der Individualverkehr spielt in ihren Planungen zur E-Mobilität nämlich kaum eine Rolle:

Die Stadt Wien setzt bei der Unterstützung der Einführung von E-Mobility vor allem auf Flotten (Unternehmen, Taxis, etc.) und den regionalen Wirtschaftsverkehr (Lieferverkehr mit Klein-LKWs). D.h. es wird vor allem bei jenen Anwendungsbereichen angesetzt werden, bei denen am wenigsten Konkurrenz zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel besteht. 

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