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In New Orleans endete die Karnevalsparade mit Blut und Tränen. In Heidelberg musste ein Mensch sterben.

26. Feber 2017 / 13:55 Uhr

Autofahrer rasten in Heidelberg und New Orleans in Menschenmenge

Gestern, Samstag, ereigneten sich gleich zwei folgenschwere Amokfahrten. In New Orleans raste ein Autofahrer in einen Karnevalsumzug, in Heidelberg wurden mehrere Menschen vor einer Bäckerei angefahren. Zwei Amokfahrten am selben Tag – ein Zufall?

Ein Todesopfer in Heidelberg

In Heidelberg musste ein 73-jähriger Mann am Samstagnachmittag die Wahnsinnsfahrt eines 35-jährigen “Deutschen ohne Migrationshintergrund” mit dem Leben bezahlen. Zwei weitere Passanten kamen mit leichten Verletzungen davon.

Lenker fuhr gezielt auf Menschen los

Der Vorfall ereignete sich in der Heidelberger Altstadt am Eingang zur Fußgängerzone. Dort raste der Todeslenker  mit seinem Mietwagen von der Straße  in den Fußgängerbereich und fuhr dort die drei Passanten nieder. Die Fahrt endete an der Stützsäule eines Einkaufszentrums. Von dort versuchte der Fahrer zu fliehen. Als Polizisten versuchten, den Flüchtenden unweit des Tatortes anzuhalten, mussten sie den mit einem  Messer bewaffneten Verdächtigen mit einem Schuss außer Gefecht setzen. Der Mann musste operiert werden und war bisher noch nicht vernehmungsfähig. Über ein Motiv ist daher noch nichts bekannt.

Obwohl der Amoklenker noch nicht vernommen werden konnte, will die Polizei keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund der Todesfahrt erkennen.

Viele Verletzte in New Orleans

In der US-Stadt New Orleans raste in den Samstag-Abendstunden ein Mann mit seinem Pickup in einen Karnevalsumzug. Zurück blieben rund 30 teils schwer verletzte Feiernde. Die samstägliche Parade gilt als eine der größten im Reigen der Umzüge izu den berühmten Mardi-Gras-Feierlichkeiten in New Orleans.

New Orleans' Polizeichef Michael Harrison beschrieb den Fahrer gegenüber dem Fernsehsender CNN als “wahrscheinlich stark alkoholisiert”, wollte einen terroristischen Akt allerdings nicht ausschließen.

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