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Südafrika: In den Townships der großen Städte blühen Arbeitslosigkeit und Gewaltbereitschaft.

1. März 2017 / 13:00 Uhr

Südafrika: Der schwarze Mob macht gegen Einwanderer mobil

Südafrika wird immer mehr zum Schauplatz blutiger Auseinandersetzungen. Jetzt machte ein schwarzer Mob aus einem Stadtteil Pretorias gegen Einwanderer auf dem Arbeitsmarkt mobil. Es kam zu Plünderungen und Übergriffen auf Geschäfte und Passanten in zahlreichen Townships. Vor allem Geschäfte von Pakistani und Somaliern waren Ziele der Übergriffe. Traditionell sind Arbeitsmigranten aus den übrigen Teilen Afrikas, aber auch aus Asien als Arbeitskräfte in der südafrikanischen Wirtschaft präsent.

Mit 27,1 Prozent Arbeitslosen 2016 steht der südafrikanische Arbeitsmarkt jedoch mittlerweile vor dem Kollaps. Eine zu liberale Einwanderungspolitik hat dazu geführt, dass aktuell mehr als drei Millionen Zuwanderer den Arbeitsmarkt geflutet haben. Auf der anderen Seite haben immer weniger Südafrikaner – betroffen sind vor alle die Schwarzen – einen fixen Arbeitsplatz.

Staatspräsident Zuma ist ratlos wegen Gewaltwelle

Neben den Arbeitsmigranten kommen auch Asylwerber aus zahlreichen schwarzafrikanischen Staaten nach Südafrika. Das Regime der linken Regierungspartei African National Congress (ANC) ist mit der aktuellen Situation überfordert. Durch die explodierenden Einwanderungszahlen und den daraus resultierenden sozialen und ökonomischen Verdrängungswettbewerb nimmt auch die Kriminalitätsentwicklung zu.

Der vom ANC gestellte Staatspräsident Jacob Zuma ist jedenfalls ratlos gegenüber der aktuellen Gewaltwelle. Zudem sind er und sein Regime durch jahrzehntelange Korruption bei der Bevölkerung unten durch.

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