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Würde jetzt gewählt werden, wäre die FPÖ mit Abstand stärkste Kraft, und auch Herbert Kickl selbst erreicht in der Frage nach dem besten Bundeskanzler Spitzenwerte.

30. Oktober 2023 / 18:34 Uhr

Kanzler-Frage: Nehammer stürzt ab – Kickl mit großem Abstand auf Platz eins

Obwohl seine Partei in allen Umfragen bereits schon lange am absteigen ist, konnte sich Karl Nehammer (ÖVP) wenigstens in der Kanzler-Frage lange relativ lange auf dem ersten Platz halten – damit ist nun aber Schluss, denn die Wählergunst gehört jetzt einem anderen.

Kickl legt zu, nur noch 13 Prozent für Nehammer

Wie die jüngste Market-Umfrage zeigt, muss der amtierende Bundeskanzler seinen Platz an FPÖ-Obmann Herbert Kickl abgeben, denn nur noch 13 Prozent der Befragten wünschen sich Nehammer als Kanzler. Kickl hingegen erreicht einen Rekordwert von 19 Prozent, für den Sozialdemokraten Andreas Babler würden sich 14 Prozent entscheiden. Es folgen Beate Meinl-Reisinger (Neos) mit acht und Dominik Wlazny alias Marco Pogo von der Bierpartei mit immerhin noch sechs Prozent. In der letzten Umfrage kamen sowohl Wlazny als auch der grüne Vizekanzler Werner Kogler auf fünf Prozent (unzensuriert berichtete), jetzt muss sich Kogler allerdings dem Spaßpolitiker geschlagen geben – er erreicht in der Kanzler-Frage nur noch vier Prozent und damit zwei Prozent weniger als Wlazny.

FPÖ in Sonntagsfrage weiter deutlich vorne

in der Sonntagsfrage, die regelmäßig die Zustimmung zu den einzelnen Parteien misst, gab es hingegen wenig Veränderungen: Hier verlieren die beiden Regierungsparteien jeweils einen Prozentpunkt, die Volkspartei erreicht 21 und die Grünen neun Prozent. Die Neos legen um einen Punkt zu und schaffen es auf zehn, die Bierpartei auf vier und die Kommunisten der KPÖ auf zwei Prozent.

Unangefochten an der Spitze stehen weiterhin Kickls Freiheitliche mit 29 Prozent, deutlich dahinter kommt die SPÖ mit 24 Prozent. Kickl selbst wird von 14 Prozent der Befragten als “völlig geeignet” für den Kanzler-Posten erachtet, Babler ist für elf Prozent ein geeigneter Kandidat und nur zehn Prozent trauen Amtsinhaber Nehammer die Arbeit des Bundeskanzlers uneingeschränkt zu.

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