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Das Kindergeld für im Ausland lebenden Nachwuchs sollte auf 75 Prozent des hierzulande üblichen Satzes beschränkt werden.

14. März 2017 / 08:25 Uhr

Deutschland will Kindern im Ausland das Geld kürzen – Brüssel ziert sich noch

Insgesamt 15 Länder hat die deutsche Bundesregierung nun aufgelistet, deren Angehörige nicht mehr grenzenlos mit den Kindergeld versorgt werden sollen, wenn der Nachwuchs nicht im gleichen Land lebt. Vor allem osteuropäische Kinder, von denen ein Elternteil in Deutschland arbeitet, erhalten bisher hohe Summen an Sozialleistungen, ohne selbst im Land zu leben.

Brüssel verweigert den Deutschen Zustimmung

Die EU-Kommission wurde darum überraschenderweise von der sonst so gutmenschlichen Bundesregierung dazu aufgefordert, rechtliche Wege zu schaffen, um das Kindergeld an jene Familien kürzen zu können. Brüssel weigert sich bisher allerdings, die Pläne umzusetzen, berichtet die Berliner Zeitung.

Anpassung der Beihilfe an das jeweilige Landes-Niveau

Unter den betroffenen Staaten sind etwa Kroatien, Polen, Rumänien oder Ungarn. Ihr Bezug für nicht in Deutschland lebende Kinder sollte auf 75 Prozent des inländischen Bezuges reduziert werden. So will man potentiellem Sozialmissbrauch vorgebeugen und das Kindergeld an die jeweils im Land vorherrschenden Lebenserhaltungskosten anpassen.

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