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Eine grosse Mehrheit der Trierer Stadtverantwortlichen ist stolz auf den Altkommunisten Karl Marx.

15. März 2017 / 12:00 Uhr

Die Geburtsstadt von Karl Marx gedenkt, ihren “berühmten Sohn” zu würdigen

In Wien war die Absicht, ein Denkmal für die kommunistische Alt-68er-Ikone Ho Chi Minh aufzustellen, auf heftigen Widerstand gestoßen. In Trier (Rheinland-Pfalz) scheint man hingegen auf Karl Marx, den “berühmten Sohn” der Stadt, stolz zu sein und wird ihm ein Denkmal setzen.

Denkmal eine Hommage an den Kommunismus

Von einem 1,40 Meter hohen Sockel soll die 6,30 Meter große Statue von Karl Marx künftig auf die Trierer niederblicken. So hat es der Stadtrat mit den Stimmen von SPD, CDU und der Linkspartei beschlossen. Die Grünen hätten kein Problem mit Karl Marx gehabt, stießen sich aber an China, dem Herkunftsland der Bronzestatue.

China schickt Sieben-Meter-Statue als "Geschenk"

Der überlebensgroße Bronzeguss ist anläßlich des 200. Geburtstags von Karl Marx (geboren am 5. Mai 1818) ein Geschenk der Volksrepublik China an die Heimatstadt des Wegbereiters des Kommunismus. Gratis wird das “Geschenk” allerdings nicht sein. Vielmehr erwartet man sich im Reich der Mitte eine Kostenbeteiligung der Beschenkten. Wieviel die zweifelhafte “optische Bereicherung” der Stadt die Steuerzahler kosten wird, ist noch nicht geklärt.

Geklärt ist allerdings, wo die Statue stehen soll und wie sie aussehen wird. Ein würdiger, älterer Herr mit Rauschebart im Gehrock wird künftig nahe der Trierer Porta Nigar stehen. Niemand würde bei dem Anblick vermuten, wieviel Unheil dieser Herr mit seiner Ideologie über die Welt gebracht hat.

Marxismus als Fundament menschenverachtender Ideologie

Karl Marx hat unter anderem mit seinem “kommunistischen Manifest” und dem dreibändigen Werk “Das Kapital” den theoretischen Grundstock für eine menschenverachtende Ideologie gelegt, die in der Geschichte mehr als hundert Millionen Menschen ins Verderben gestürzt und das Leben gekostet hat.

So ist es sicher auch kein Zufall, dass das “Geburtstagsgeschenk” aus der Volksrepublik China kommt. Dort sind der "Kulturrevolution" Mao Tse-tungs rund zwei Millionen Menschen zum Opfer gefallen. Seine “Großer Sprung nach vorne”-Kampagne kostete geschätzten 40 Millionen weiteren Menschen das Leben.

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