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Seit 2014 reisen Millionen von meist illegalen Einwanderern nach Europa. Flüchtlinge nach der Genfer Konvention sind deutlich weniger.

20. März 2017 / 10:11 Uhr

Neue Untersuchung: In drei Jahren zog es drei Millionen Asylanten in die EU

Wieviele Menschen sind zuletzt in die Europäische Union geflohen bzw. hier illegal eingereist? Nach jüngst veröffentlichten Zahlen von Eurostat sind es im Zeitraum 2014 bis 2016 mehr als drei Millionen gewesen, die erstmals um Asyl angesucht haben sollen. Die meisten davon stammen aus Syrien, dem Irak oder Afghanistan. 2014 wurden insgesamt 562.680 Flüchtlinge registriert, 2015 verdoppelte sich die Zahl auf 1.257.030 und 2016 gab es nur einen leichten Rückgang auf 1.204.280.

Deutschland trägt die Hauptlast

Anhand der Zahlen von 2016 wird verdeutlicht, dass die meisten Flüchtlinge oder Migranten nach Deutschland kamen (inwieweit die Flucht berechtigt war, oder es sich um Schein-Asylanten handelte, geht aus diesen Zahlen ja nicht hervor). In Zahlen sind es 722.300 – also 60 Prozent. Darauf folgten Italien (121.200 bzw. 10 Prozent), Frankreich (76.000 bzw. 6 Prozent), Griechenland (49.000 bzw. 4 Prozent), Österreich (39.900 bzw. 3 Prozent) und das Vereinigte Königreich (38.000 bzw. 3 Prozent).

Rückgänge in Schweden oder Finnland

In Ländern wie Schweden, Finnland, Dänemark oder Ungarn wurden Rückgänge verzeichnet. Sogar in Österreich sollen im Vorjahr um mehr als 50 Prozent weniger Flüchtlinge um Asyl angesucht haben. Und dennoch: Österreich hat im Verhältnis zu anderen Staaten sehr viele Flüchtlinge. Pro Kopf kommen auf einen Flüchtling 4.587 Österreicher. Nur Deutschland (8.789) und Griechenland (4.625) liegen darüber.

Europaweit Syrer, in Österreich Afghanen an erster Stelle

Europaweit sind es überwiegend Syrer oder Menschen, die sich als Syrer ausgeben, die hier um Asyl ansuchen. In Österreich stehen allergings Afghanen an erster Stelle. Nur in Deutschland suchen insgesamt mehr Afghanen um Asyl an, wobei dort die Syrer an erster Stelle stehen.

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