Die Wiener Innenstadt erlebt wöchentlich mehr oder minder spannende Demonstrationen. Seit einiger Zeit wird immer mehr Unmut über das daraus resultierende Verkehrschaos öffentlich. Auf den Gipfel getrieben hat die erzürnte Stimmung der Bevölkerung nun aber eine Gruppe von linken Demo-Teilnehmern, die sich für Asylanten stark machte.
Nur wenige hundert statt erwarteter 5.000 Teilnehmer
Obwohl die Organisatoren laut Heute am „internationalen Aktionstag gegen Rassismus“ in Wien mehr als 5.000 Menschen zu ihrer Kundgebung erwarteten, trafen tatsächlich nur einige hundert Menschen am Gürtel ein. Sie marschierten von der U-Bahn-Station Burggasse zum Parlament und forderten trotz Sturm, Feuerwehreinsätzen und verärgerter Bürger ein „Ende der tödlichen Abschottungspolitik“ der EU.
Linke Eltern schleppten Kinder mit
Trotz der herrschenden grenzenlosen Willkommenspolitik warfen die Demonstranten – darunter erstaunlich viele von ihren Eltern zur Demo geschleppte Kinder sowie Ausländer – der Bundesregierung vor, „eine besonders widerliche rassistische Sündenbockpolitik“ zu betreiben. Auch das vieldiskustierte Kopftuchverbot im öffentlichen Dienst für moslemische Frauen interpretierten sie als "Berufsverbot" für die Betroffenen.
"Apolitischer" Volkshilfedirektor gab sich politisch
Erstaunlich war auch der Auftritt von Volkshilfedirektor Erich Fenninger, der noch vor einiger Zeit bei einer Podiumsdiskussion des Sozialen Friedenswerks sagte, seine Aufgabe sei nicht, Politik zu machen, sondern sich für in Not geratene Menschen einzusetzen – unzensuriert.at berichtete. Der Interpretationsspielraum dürfte von dem bekennenden Linken sehr breit ausgelegt werden.
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