Wie sich die grenzenlose Einwanderung in Österreich auswirkt, zeigt nicht nur die Kriminalstatistik, sondern auch die Zahl der Mindestsicherungsbezieher am Beispiel Tirol. Dort sinkt der Anteil österreichischer Bezieher seit Jahren – im Vorjahr fanden sich erstmals Fremdein der Mehrheit der Bezieher, während Einheimische nur noch 49 Prozent ausmachten, wie die Tiroler Tageszeitung berichtet. Insgesamt bezogen im Vorjahr 16.536 Menschen in Tirol Sozialhilfe,
Nur noch 44 Prozent Österreicher
Die Zahl der österreichischen Sozialhilfeempfänger in Tirol lag im Jahr 2014 noch bei 60 Prozent, insgesamt gab es 15.220 Bezieher. Der Gesamtaufwand für die Mindestsicherung ist von 40,5 Millionen Euro im Jahr 2013 auf 51,4 Millionen im Jahr 2015 gestiegen.
Der Tiroler FP-Parteichef Markus Abwerzger bezeichnete die jüngste Statistik als alarmierend: „Um die Kostenexplosion einzudämmen, muss Asylberechtigten die Mindestsicherung gestrichen werden.“ Abwerzger will vor allem Sachleistungen statt Geld vergeben und pocht einmal mehr auf ein österreichweit einheitliches System, um Sozialtourismus zu vermeiden.
Grüne sehen besorgniserregende Entwicklung durch rosa Brille
Die grüne Soziallandesrätin Christine Baur sieht die Entwicklung allerdings weiterhin durch die rosarote Brille: „Ich habe nie abgestritten, dass Migration eine Herausforderung ist, aber wir können stolz darauf sein, wie wir diese Herausforderung gemeistert haben“. Durch eine bevorstehende gesetzliche Neuregelung der Mindestsicherung erwartet sie sich sogar Einsparungen.
Im Jänner nur noch 44 Prozent Österreicher
Gesamt erhielten in Tirol 2016 rund 8.000 Österreicher Mindestsicherung, gefolgt von 1.907 Syrern, 878 Türken und 679 Afghanen sowie Somaliern und Deutschen. Insgesamt erhielten Migranten aus mehr als 100 Nationen sowie 144 Staatenlose Mindestsicherung. Zum Stichtag am 1. Jänner 2017 lag die Zahl der österreichischen Bezieher gar nur noch bei 44 Prozent.
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