2018 wird in Niederösterreich der Landtag neu gewählt. Die FPÖ wird mit ihrem Landesparteiobmann Walter Rosenkranz – er hat derzeit ein Nationalratsmandat inne – als Spitzenkandidat in den Wahlkampf gehen. Das historisch beste Ergebnis für die FPÖ in Niederösterreich will Rosenkranz erringen. Das lag in der Vergangenheit bei 16 Prozent.
Die FPÖ wäre dann rein rechnerisch in der Landesregierung vertreten, das Mandat will Rosenkranz auch ausüben. Die Funktion des Klubobmanns soll wie seit vielen Jahren Gottfried Waldhäusl ausüben.
Hauptgegner ist die ÖVP mit Mikl-Leitner
Beide Mandatare haben bei ihrer Pressekonferenz den Hauptgegner, die ÖVP mit Johanna Mikl-Leitner, ins Visier genommen. Die ÖVP habe in der Vergangenheit zuviele Wähler gehabt. Mikl-Leitner betreibe außerdem ein Doppelspiel, die FPÖ werde sie – sobald Erwin Pröll von der politischen Bühne abtritt – auch nicht zur Landeshauptfrau wählen. „Auf der einen Seite fährt sie gerne mit einem Dirndl durch das Land, aber in Bad Schallaburg ist sei bei der Eröffnung einer Islamausstellung dabei“, kritisiert Waldhäusl. Er kündigte an, alle Blödheiten der ÖVP aufzuzeigen.
Die FPÖ will nach der Landtagswahl Regierungsverantwortung übernehmen, aber nicht um jeden Preis. Sollte die ÖVP nicht bereit sein, auf wesentliche Forderungen der FPÖ einzugehen „wird sie sich einen anderen dummen Partner suchen müssen“, stellte Waldhäusl klar.
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