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Für Linken-Chefin Sarah Wagenknecht sind die die Anti-Terror-Kriege “Terrorförderprogramme”.

25. März 2017 / 09:00 Uhr

Für Sahra Wagenknecht ist Erdogan ein aktiver Unterstützer islamischer Terrorbanden

Nach dem Terroranschlag von London fordert die Vorsitzende der Bundestagsfraktion der Linken, Sahra Wagenknecht, dass die Bundesrepublik Deutschland seine Außenpolitik ändern solle. In einem Interview mit der Heilbronner Stimme meinte die Politikerin, dass „wir genauer auf die Länder schauen“ müsse, „mit denen Deutschland kooperiert, an die wir auch Waffen liefern“.

Deutschlands Partner sind Terror-Unterstützer

Dazu erwähnt Sahra Wagenknecht konkret Saudi-Arabien, wo die Scharia gilt und man steinigt, auspeitscht und köpft und Katar, wo ebenfalls islamisches Recht gesprochen wird und wo zudem beim Bau der Fußballstadien für die Weltmeisterschaft 2022 „Gastarbeiter“ unter sklavenähnlichen Bedingungen zu arbeiten haben.

Diese Länder, mit denen Deutschland zusammenarbeitet, sind für sie „aktive Unterstützer islamischer Terrorbanden“ genauso wie „Erdogan in der Türkei“, dem sie dadurch genauso vorwirft, den islamischen Terrorismus zu unterstützen.

Strengere Gesetze verhindern keine Attrentate

Im weiteren Gespräch mit der Heilbronner Stimme erklärte die Linken-Politikerin, dass man nach dem Anschlag in Berlin „die Gesetze verschärft“ habe, doch sie meinte weiter, „wenn wir ehrlich sind: Hätte es diese Gesetze schon vorher gegeben, so hätten sie das Attentat vom Breitscheidplatz auch nicht verhindert“.

Und zwar deswegen, weil der Terror von London, Berlin oder Nizza mit geringen logistischen Aufwand, mit Autos und Lastwagen, betrieben werde. Daher, so glaubt sie, „gibt es nur den Weg: wir müssen aufhören, uns an den Rohstoffkriegen im Nahen und Mittleren Osten zu beteiligen. Dann werden wir auch keine Zielscheibe für Anschläge mehr sein“.

Kriege waren Terrorförderprogramme

Dann betonte Sahra Wagenknecht, dass der „Islamische Staat“ das Produkt des Irak-Krieges sei und erklärte dazu:

Die ganzen sogenannten Anti-Terror-Kriege – ob in Afghanistan, Libyen, Syrien – haben die Region immer mehr destabilisiert und sich als Terrorförderprogramme erwiesen. Denn mit jedem Zivilisten, der durch eine westliche Bombe oder Drohne den Tod findet, wächst in der islamischen Welt der Hass. Und genau das nährt und stärkt die Terroristen.

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