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Ausgerechnet in der Innsbrucker Jesuitenkirche will man mit einer “Tanzperformance” das Thema Sex “entstauben”.

26. März 2017 / 14:00 Uhr

Steuergelder für Sex-Tanzperformance in Innsbrucker Jesuitenkirche?

Wie weit sich die katholische Kirche dem linksliberalen Zeitgeist anbiedert, ist nicht nur anhand der an Selbstaufgabe grenzenden Aussagen gegenüber dem Islam und der Masseneinwanderung zu erkennen. Auch fragwürdige Kunst und Kultur der linken Schickeria, die meist das Gegenteil katholischer Lehren darstellen, werden gerne hofiert, wie aktuell etwa in der Innsbrucker Jesuitenkirche.

"Sex-Performance" in Kirche?

Ein aufmerksamer unzensuriert-Leser entdeckte ein Plakat auf der Fassade der Innsbrucker Jesuitenkirche und traute seinen Augen kaum. In großen Lettern prangert dort "Sex – entstauben wir ein Tabu – Tanzperformance Intimität und Beziehung, 31. März 20.30 Uhr bis 21.00 Uhr, Jesuitenkirche Innsbruck". Allem Anschein nach wird das Gotteshaus also Austragungsort einer intimitätsbetonten Sex(?)/Tanz-Darbietung einer Gruppe jugendlicher (!) Künstler, wie es auch auf der Webseite der Jesuitenkirche unter inhaltlicher Verantwortung von deren Rektor, Pater Peter Fritzer, heißt:

Ständig sind wir mit Sex konfrontiert, aber in Beziehung suchen wir mehr, wollen unsere Intimität nicht auf Sex reduzieren, sondern teilen.

Der Kampf zwischen Trieb und Askese zur Hingabe wird von Jugendlichen der mk auf drei Bühnen in der Jesuitenkirche tänzerisch ausgedrückt.

Interessant ist zudem, dass das Land Tirol auf dem Plakat als Förderer aufscheint. Eine unzensuriert.at vorliegende Anfrage eines freien Journalisten an Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) soll nun klären, wer für die Prüfung der Subventionswürdigkeit dieses Ereignisses zuständig ist, worauf sich die Entscheidung des Landes begründet, Steuergelder für diese "Performance" auszugeben, welches "Sex-Tabu" wie "entstaubt" werden soll und letztlich wie hoch die Förderung für die Veranstaltung ausfällt.

Projekt soll Jugendlichen bei "persönlicher Intimität" helfen

Verantwortlich für die "Tanzperformance" ist das 2016 im Rahmen der Langen Nacht der Kirchen gegründete Projekt „Tanz der Unterscheidung“. Laut Eigenaussage auf dem Internetauftritt soll die "Auseinandersetzung mit den inneren Stimmen nun anhand des Themas Intimität konkretisiert werden". Gemeint dürfte damit der vor allem von linker Seite immer wieder unternommene Versuch sein, Jugendliche anzuhalten, ihre Sexualität und auch ihr Geschlecht zu hinterfragen.

"Kampf zwischen Trieb und Askese zur Hingabe"

Das Projekt beschreibt dies wie folgt: Es soll zur "Entdeckung der Tiefe und Dynamik von Intimität für jede Form ganzheitlicher Begegnung führen". Der Tanz soll einen "verkopften Zugang" zu Sexualität meiden. 30 Jugendliche sollen schließlich den "Kampf zwischen Trieb und Askese zur Hingabe" in der Jesuitenkirche tänzerisch ausdrücken.

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