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1. April 2017 / 14:11 Uhr

Moschee statt Kirche – Riesen Ärger über Schulbücher in Volksschule

In Wiener Volksschulen müssen sich Schüler damit beschäftigen, wie Mehmet in die Schule kommt. Im Lehrbuch "Lesen mit Sinn" vom deutschen Bildungsverlag "EINS" ist eine Grafik enthalten, in der die Schüler den Weg von Mehmets Zuhause in die Schule einzeichnen sollen.

Neben einem Krankenhaus, einer Apotheke oder einem Bahnhof ist dort aber nicht etwa eine Kirche eingezeichnet, sondern eine Moschee.

Stadtschulrat schiebt Verantwortung an Ministerium

Das Buch empört jetzt zahlreiche Eltern. Die Kronen Zeitung fragte beim Wiener Stadtschulrat nach, dieser schob die Verantwortung weiter ans Bildungsministerium. "Für Bücher ist das Bildungsministerium verantwortlich, eine Schulbuchkommission berät über die Werke." Vom Ministerium gab es auf die Anfrage der Tageszeitung keine Antwort.

Gudenus: Kein Wunder, dass Integration nicht funktioniert

Der Wiener Vizebürgermeister Johann Gudenus (FPÖ) fordert das Ministerium auf zu handeln: "Kindern wird mit solchen Zeichnungen eindeutig suggeriert, dass Moscheen unser Stadtbild prägen, nicht Kirchen. Wenn man so etwas unter Integration versteht, ist es kein Wunder, dass sie nicht funktioniert. Das Ministerium ist gefordert."

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