Weil durch die Mottorufe „Willkommen“ und „Wir schaffen das“ der Linken sowie Bundeskanzlerin Angela Merkel offenbar zu wenige Fachkräfte ins Land geholt wurden, wollen die Grünen nun mit einer „Talentkarte“ nach einer tatsächlichen Bereicherung durch Zuwanderung suchen.
Migranten sollen noch unkomplizierter einwandern
Trotz der bislang weit offenen Grenzen in ganz Mitteleuropa, sollte es – ginge es nach den Grünen – noch mehr Menschen ermöglicht werden, unkompliziert in Deutschland einzuwandern und die Staatsbürgerschaft zu erlangen. Diese Forderungen stellten sie auch in einem Gesetzesentwurf, den die Bundestagsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt im Bundestag vorbrachte.
Ausbildung, egal welcher Art, gilt für Aufenthaltsrecht
Die wesentlichen Elementen der Zuwanderungspolitik, wie sie bisher in Deutschland geregelt werden, sollen dabei beibehalten werden. Bislang erhielten vor allem Akademiker oder Zuwanderer mit einem Jobnachweis relativ schnell ein Bleiberecht. Dies soll nun auch auf alle Menschen außerhalb der EU mit einer Ausbildung, egal welcher Art, erweitert werden. Das Argument: Um Deutschland „im internationalen Wettbewerb“ bestandfähiger zu machen. Jeder Einwanderer soll Inhaber einer sogenannten „Talentkarte“ werden, womit der Aufenthalt in Deutschland auch ohne Arbeitszusage gesichert wird.
Auch Familiennachzug soll erleichtert werden
Einhergehen sollte der Vorschlag auch mit einer generellen Möglichkeit, vom Asylsystem ins reguläre Einwanderungssystem zu wechseln und so den Familiennachzug um einiges zu erleichern. Die doppelte Staatsbürgerschaft müsse zudem erlaubt und sogar zur Regel gemacht werden, betonten die Grünen in ihrem Rundumschlag zur Zuwanderungsfrage, wie die Welt berichtet.
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