Man hat noch Luft nach unten in der Innsbrucker SPÖ: Nach Wahlniederlagen und internen Personalstreitigkeiten muss heuer auch noch die traditionelle 1.Mai-Feier im Rapoldipark im Innsbrucker Stadteil Pradl abgesagt werden. Das jahrelang veranstaltete sozialdemokratische Volksfest am Tag der Arbeit fällt aus Geldmangel heuer aus. Man verlegt in kleinem Rahmen ins innerstädtische Bobo-Kulturzentrum Treibhaus, wie der erst vor wenigen Wochen mit vergleichsweise bescheidenen 73 Prozent gewählte SPÖ-Stadtschef Helmut Buchacher mitteilt.
Sponsor ist ausgefallen
Bisher hatte man laut SPÖ für das Festzelt inklusive Musikkapelle sowie Speis' und Trank immer einen Sponsor gefunden, der einen Teil der Veranstaltungskosten übernommen hatte. Dieser Sponsor ist nun laut Medienberichten ausgefallen, da er an die Anziehungskraft des sozialdemokratischen Weihefestes und die damit im Zusammenhang stehenden Umsätze nicht mehr so recht glaubt. Allein können die brustschwachen Innsbrucker Sozialdemokraten das Fest aber nicht mehr stemmen.
Rapoldipark ist auch Symbol falscher SPÖ-Einwanderungspolitik
Kenner der Innsbrucker Stadtpolitik wollen aber auch noch einen anderen Grund für den Ortswechsel der SPÖ vom Rapoldipark ins Treibhaus kennen. Der einstige Volkspark ist seit Jahren Schauplatz der wachsenden Ausländerkriminalität, vor allem des Drogenhandels und der damit einhergehenden Begleitkriminalität. Dort hat sich ein Teil der sogenannten Nafri-Szene Innsbrucks angesiedelt und geht ihrem kriminellen Handwerk nach.
Basis dieser Nafri-Szene ist eine seit vielen Jahren durch die SPÖ, vom Bund bis in die Tiroler Landeshauptstadt, falsch betriebene Einwanderungspolitik. Den restlich verbliebenen SPÖ-Anhängern die triste Situation im Rapoldipark auch noch am 1.Mai aus erster Hand zu zeigen, wollte man sich heuer offensichtlich sparen.
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