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Leonore Gewessler und Gas-Statistik

Entgegen den Aussagen der “Klimaschutzministerin” Leonore Gewessler gibt es weiterhin eine große Abhängigkeit von russischem Gas.

10. Feber 2023 / 12:29 Uhr

Der große Gas-Schmäh der grünen Klimaschutzministerin Leonore Gewessler

Die Glaubwürdigkeit der schwarz-grünen Regierung ist im Keller. Darüber dürfen sich ÖVP-Chef Karl Nehammer und Grünen-Chef Werner Kogler nicht wundern, wenn den Bürgern ständig Märchen erzählt werden.

Großer Schritt aus russischem Gas

Zu diesen Märchen-Erzählerinnen gehört anscheinend auch die grüne Energieministerin Leonore Gewessler. Im November 2022 erklärte sie in einer Aussendung, nachdem eine Berechnung der Regulierungsbehörde E-Control nur noch einen Anteil von 21 Prozent an russischem Gas ergab:

Wir haben einen großen Schritt aus der Abhängigkeit von russischem Gas gemacht. Wir sind noch nicht am Ende des Weges angekommen, wirklich frei sind wir erst, wenn wir ganz auf russisches Gas verzichten können.

Abhängigkeit stieg wieder auf 71 Prozent

Nur einen Monat später, im Dezember 2022, war von diesem „großen Schritt aus der Abhängigkeit von russischem Gas“ keine Rede mehr. Da kletterte der Gas-Anteil aus Russland wieder auf 71 Prozent, wie auf Österreichs Infoportal zur Energiesituation transparent dargestellt wird.

Märchen ideologisierter Klimapolitik

Wie berichtet, entlarvte FPÖ-Energiesprecher Axel Kassegger erst kürzlich im Parlament das Märchen ideologisierter Klimapolitik. Die Energiekrise sei hausgemacht, sagte Kassegger. Da gebe es ein paar Illusionen und Märchen, die den Menschen erzählt werden, etwa das Märchen, dass ein paar Windräder und Photovoltaik-Anlagen Europa, Deutschland und Österreich mit Energie versorgen könnten und niemals mehr Öl und Gas gebraucht würde. Das sei ein Märchen, ein Luftschloss. Kassegger öffnete den Mandataren auf der Regierungsbank die Augen und rechnete vor:

Wir verbrauchen in Österreich, Brutto-Inlandsverbrauch, ungefähr 400 Terawattstunden Energie. Wo kommt die Energie her? In Prozent: Acht Prozent Kohle, 34 Prozent Öl, 23 Prozent Gas, 17 Prozent Holz, eigenes Holz, zehn Prozent aus der Wasserkraft, und jetzt kommt’s: Wind 1, 7 Prozent, Photovoltaik 0,7 Prozent. Und Sie wollen mir jetzt erklären, dass Sie mit Wind und Photovoltaik Öl, Gas und Kohle kompensieren können? Das geht sich hinten und vorne nicht aus!

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