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Nicht alle wahlwerbenden Gruppen sind an der Uni Wien zur Spitzenkandidaten-Diskussion eingeladen.

26. April 2017 / 21:18 Uhr

ÖH-Wahl: Freiheitliche Studenten von Uni-Diskussion mit Milborn ausgeschlossen

Der Wahlkampf um die österreichische Studentenvertretung startete mit dem Ende der Osterferien in die Intensivphase. Es sind nur noch rund drei Wochen bis zur ÖH-Wahl 2017. 

Nicht alle wahlwerbenden Gruppen zur Diskussion eingeladen

An der größten österreichischen Uni, der Universität Wien, studieren fast ein Drittel aller Studenten in Österreich, sie ist demnach auch für die bundesweite ÖH-Wahl die wichtigste Hochschule Österreichs. Kommenden Freitag findet eine Diskussion mit den Spitzenkandidaten der Fraktionen statt, die für die Universitätsvertretung kandidieren. Der Ring Freiheitlicher Studenten macht in einer Aussendung jetzt darauf aufmerksam, dass nicht alle Fraktionen eingeladen wurden.

“Sie haben nur Fraktionen eingeladen, die schon jetzt in dem Univertretung sind. Es gibt jedoch genug Studenten, die für eine neue Kraft in der Universitätsvertretung votieren wollen. Es ist traurig, dass man nicht auch den noch nicht vertretenen Organisationen eine Chance gibt, ihre Themen vorzustellen. Es wird versucht, die Macht um jeden Preis zu erhalten und andere Fraktionen totzuschweigen”, so der RFS-Uni-Wien in eienr Aussendung.

Drei Fraktionen werden totgeschwiegen

Konkret trifft der Ausschluss drei Fraktionen, die ebenfalls zur ÖH-Wahl antreten. Nicht eingeladen wurden demnach die Kommunistischen Studenten – deren Abspaltung im ÖH-Vorsitzteam der Uni Wien sitzt – sowie der Ring Freiheitlicher Studenten, der dafür bekannt ist, die linksextremen Verbindungen des ÖH Vorsitzes aufzudecken. Außerdem wurde die erstmals kandidierende Fachschaftsliste vom Vorsitzteam nicht berücksichtigt.

Milborn unter Linken

Für die Moderatorin der Diskussion, die Puls-4-Infochefin Corinna Milborn, wird es mit den Spitzenkandidaten der ÖVP-Nahen Aktionsgemeinschaft, der jungen NEOS sowie der sozialistischen, grün-alternativen und kommunistischen Studenten somit ein Abend unter hauptsächlich Gleichgesinnten.

RFS präsentiert am Donnerstag sein Programm

Der Ring Freiheitlicher Studenten kündigte an, schon am Tag vor der Uni-Diskussion morgen Donnerstag, 27. April, eine eigene Programmpräsentation abzuhalten. Die Veranstaltung findet um 18.30 Uhr im Hörsaal 6 des Uni-Gebäudes in der Franz-Klein-Gasse 1 (1190 Wien) .Schwerpunkte im Programm liegen im Bereich Familie und Soziales sowie in der Bekämpfung des Linksextremismus. 

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